Gloria Coates in memoriam | Gedenkkonzert

Gloria Coates © Gedok München

Gloria Coates © Gedok München

Liebe Musikfreundinnen, liebe Musikfreunde,

hier ein Nachruf auf die im August verstorbene Komponistin Gloria Coates in THE TIMES.

In Kürze können Sie in München Musik von Gloria Coates hören.

Wir laden Sie an ihrem 90. Geburtstag zu einem feinen Konzert ein:

Am Dienstag, 10. Oktober 20 Uhr in den Rubinstein-Saal Landsbergerstraße 336.

Auf dem Programm stehen die Werke

Sonata for Piano No. 1 Tones in Overtones (1972)
Lieder nach Texten von Emily Dickinson (1830-1886)
Lunar Loops/Kaleidoscope für zwei Gitarren (1988)
Sonata for Violin Solo (1999)
Trio for three Flutes (1966)
Voices of Women in Wartime – Cantata da Requiem (1972)

Als besonderen Gast dürfen wir begrüßen Peter Sheppard Skærved, Violine. Peter Sheppard Skærved hat mit seinem Kreutzer Quartet alle Streichquartette von Gloria eingespielt.

Mitwirkende:
Eva Schieferstein, Klavier | Marie Tremblay-Schmalhofer, Sopran | Sylvia Hewig-Tröscher, Klavier | Ruth Fischer und Stephan Stiens, Gitarre | Angela Lex, Elisabeth Weinzierl, Edmund Wächter, Flöte | Barbara Hesse-Bachmaier, Mezzosopran | Kelvin Hawthorne, Viola | Bridget MacRae, Violoncello | Mirjam von Kirschten, Klavier | Stefan Blum, Schlagzeug | Mary Ellen Kitchens, Moderation

Eine Kooperation von Tonkünstler München, GEDOK München und musica femina münchen.

Alle weiteren Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier: https://gedok-muc.de/aktuelles

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mfm-Kompositionsauftrag 2023 geht an Mirela Ivičević

Der Kompositionsauftrag von musica femina münchen geht 2023 an die kroatische Komponistin Mirela Ivičević.

Der Auftrag ist mit 7.500 Euro dotiert.

Eine fachkundige Jury hat die 30-jährige einstimmig ausgewählt, eine Komposition für Kammerorchester­ in der Länge von 15 bis 20 Minuten zu schreiben.

Das Werk wird in der Saison 2024/2025 vom Münchener Kammerorchester uraufgeführt. Das MKO gehört zu den führenden Kammerorchestern weltweit und hat sich besonders der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten verschrieben.

Das Projekt ist eine langjährige Zusammenarbeit zwischen musica femina münchen  und dem Münchener Kammerorchester und wird großzügig gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

„Neue Musik ist kein Genre, sie ist eine Denkart“, sagt die kroatische Komponistin Mirela Ivičević. 1980 in Split geboren studierte sie Komposition und Musiktheorie an der Musikakademie der Universität Zagreb bei Željko Brkanović, angewandte Musik bei Klaus-Peter Sattler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Komposition bei Beat Furrer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

Zu den vielen Stipendien und Auszeichnungen zählt als letztes der Komponist:innen-Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.

Der Verein musica femina münchen besteht seit 1988. Sein Ziel ist es, den Anteil an Komponistinnen in Musikleben und Aufführungspraxis zu erhöhen und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.  Dafür veranstaltet mfm regel­mäßig Konzerte, bei denen Werke von Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart zur Aufführung kommen.

Die Jury 2023 für die Vergabe des Kompositionsauftrags:

  • Heike Lies, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bereich Musik & Musiktheater
  • Meret Forster, Musikwissenschaftlerin und Redaktionsleiterin bei BR-KLASSIK
  • Florian Ganslmeier, Geschäftsführer des Münchener Kammerorchesters
  • Yuki Kasai, Konzertmeisterin beim Münchener Kammerorchester
  • Julia Schwartz, Komponistin, Dirigentin, Vorstand musica femina münchen

Bisherige Preisträgerinnen des Kompositionsauftrages von musica femina münchen

2003 Julia Wolfe (USA, geb. 1958) mit Cruel sister
2005 Katia Tchemberdji (Russland; geb. 1960) mit Abschiedsgesänge
2007 Atanasia Tzanou (Griechenland, geb. 1971) mit La valeée a rejoint la nuit
2009 Helena Tulve (Estland, geb. 1972) mit Hingamisveele (To the Breathing water)
2011 Helena Winkelman (Schweiz, geb. 1974) mit Bandes déssinées
2013 Milica Djordjevic (Serbien, geb. 1984) mit Sky Limited
2015 Clara Iannotta (Italien, geb. 1983) mit dead wasps in the jam-jar (ii)
2017 Lisa Streich (Schweden, geb. 1985) mit Mantel
2019 Justė Janulytė  (Litauen, geb. 1982) mit Apnea
2021 Sara Glojnarić (Kroatien, geb. 1991) mit Everything, Always

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“…aus verborgenen Teilen meines Selbst” | Nachruf Gloria Coates (1933–2023)

Gloria Coates

Gloria Coates © Gloria Coates

“Was auch immer ich erfinde, es ist meine ganz aufrichtige Suche nach der Wahrheit”, erzählte Gloria Coates einst in einem Interview mit Dietlinde Küpper: “Meine Musik drückt meine innere Welt aus. Sie kommt aus verborgenen Teilen meines Selbst, sowohl emotional als auch intellektuell. Es kommt intuitiv durch einen Kanal – die Quelle nenne ich Gott. Wenn ich das Geheimnis dieses Phänomens erfahre, werde ich das Geheimnis des Lebens wissen.”

Formen von Musik

Die Musik kam zu ihr und war schon immer da und musste irgendwie nach außen getragen werden. Auf diese Weise entdeckte Gloria Coates bereits als Kind das Klavier als ‚Übersetzer‘ ihrer innersten Gefühle und experimentierte mit Musik, indem sie improvisierte. Die Musik war da, und es war ein Stück weit wie in einer Backstube: Dort gibt es viele verschiedene Backformen – groß, klein, hoch, tief, kupfern, stählern – die mit diesem ‚Teig‘, den Gloria formen wollte, befüllt werden können. Deshalb war es für sie wichtig, die Musikformen dahinter zu verstehen und sie erhielt mit 14 Jahren in den USA, wo sie in Wausau/Wisconsin am 10. Oktober 1933 geboren wurde, musiktheoretischen Unterricht. Dass sie recht schnell darauf einen renommierten Kompositionspreis gewann, beflügelte sie so, dass sie in Louisiana und New York Komposition studierte sowie Gesang, Schauspiel und – die Malerei. Gloria Coates war ganz Ausdruck. Von ihren Kompositionslehrern wurde sie stark gefördert und konnte ihren eigenen Stil vervollkommnen. Frühe Werke wie eine Bühnenmusik zu Hamlet für Kammerorchester, Theremin und Tonband (1964–1965) zeigten bereits ihre Art, ihre Interessen zu vernetzen, und ihren Experimentiergeist auf.

Aufhorchen

1969 zog sie mit ihrer Tochter nach München. Dass sie häufig zwischen Deutschland und den USA pendelte, wurde bedeutend: Die internationale Frauenbewegung, mitentstanden aus den politischen 1968er-Ereignissen, stand bereits in den Startlöchern für einen Aufbruch. 1975 gründete Gloria Coates die International League of Women Composers. 1978 gelang ihr mit ihrer ersten Symphonie Music on Open Strings – der 16 weitere folgende sollten – beim Festival Warschauer Herbst für Neue Musik der Durchbruch. Dadurch horchte man auch in Deutschland auf, unter anderen auch die Komponistin Barbara Heller, die mit einer Handvoll Kolleginnen, Musikerinnen, Musikwissenschaftlerinnen und Dirigentinnen um Elke Mascha Blankenburg (1943–2013) dabei war, eine Interessengruppe für Komponistinnen, den Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik zu gründen. Wer daran mitwirken könnte? Barbara Heller fielen aus dem Stegreif 30 Namen von Komponistinnen ein, darunter auch der von Gloria Coates – im Archiv Frau und Musik sind aus dieser Zeit acht Briefe von ihr an Barbara Heller erhalten.

Neue Wege

Barbara Heller sagt über Gloria Coates:
“Gloria Coates war eine unfassbar wichtige Schlüsselfigur. Musik war ihre totale Erfüllung. Was für eine Freude und unglaubliche Bereicherung, dass sie mit uns ihr Wissen, ihre Kenntnisse und ihre Netzwerke von amerikanischen Komponistinnen geteilt hat. Es war hier ja nichts erhältlich gewesen!”

Nicht nur für den Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik war Gloria Coates bedeutend, sondern auch als Mitglied bei musica femina münchen (gegründet 1988). In ihrer Wahlheimat Deutschland organisierte sie in den 1970ern und 1980ern als Netzwerkerin zahlreiche Konzerte mit Werken amerikanischer Komponist*innen. Sie entwickelte und moderierte dazu auch eine Sendereihe für den WDR. In der Medienbranche war sie zuvor bereits in den 1960er Jahren bei einem TV-Sender in Baton Rouge/Louisiana tätig.

Eine ‚erste‘

So war ihre erste Symphonie Music on Open Strings, die schon 1973/74 entstanden war, die erste Orchesterkomposition einer Frau, die nach Gründung des Bayerischen Rundfunks (1945) in der musica viva-Reihe erklang – 1980. Dadurch wurde das renommierte Plattenlabel Naxos auf sie aufmerksam, das fünf ihrer Symphonien und neun Streichquartette herausgab. Gloria Coates leistete wichtige Pionierarbeit für die Frauen, die nach ihr kamen. Sie – deren Glissandi-Klänge zu ihrem Markenzeichen wurden – hatte ein besonderes Ohr in der Musik: Sie hörte nicht nur die regulären Töne, sondern zeitgleich auch deren Ober- und Untertöne. Sie hörte quasi ein parallel geführtes Cluster und hat die Musik doch entkernt, indem sie ihre eigene Art von Minimalismus entwickelte.

Mit ihren Glissandi hatte sie auch ihre eigene Notation erfunden oder erfinden müssen, denn diese Art zu komponieren war zuvor nicht dagewesen. Eine besondere Verbindung hatte Gloria Coates zu den teils rätselhaften und minimalistischen Gedichten von Emily Dickinson (1830–1886), die sie über mehrere Jahrzehnte immer wieder vertonte und daraus auch einen Liederzyklus schuf. In Gloria Coates‘ Nachlass befindet sich eine reiche Sammlung an Dokumenten zu dieser Dichterin.

Der Klang von Farbe – Farbenklänge

Musik war aber nicht das einzige, das Gloria Coates schuf und als Ausdrucksmittel nutzte: Sie komponierte auch mit Farben und hinterließ rund 50 gemalte Werke. Diese Kunst lief parallel zu ihrem Musikschaffen, und es erinnert ein bisschen an das Wirken von Annette von Droste-Hülshoff (1797–1849), die man heute als Dichterfürstin kennt, nicht aber als Komponistin. Bei  Gloria Coates ergänzen ihre gemalten Werke sowie ihre Architekturkenntnisse den Klang ihrer Musik – in ihrem Kunst-Studium an der Cooper Union, einem privat betriebenen College in Lower Manhattan, besuchte sie auch Architekturkurse. Ein paar ihrer Bilder wurden zu Coverbildern ihrer CDs. Im folgenden Interview beschreibt Gloria Coates die Rolle der Malerei in ihren Schaffensprozessen:

1999 feierte die New York Times sie als eine der wichtigsten Symphoniker*innen der Musikgeschichte: “on her way to becoming the most prolific female symphonist ever!”

Sie selbst meinte dazu: “I always had an idea of symphonies being in the 19th century, somehow. I never set out to write a symphony as such. It has to do with the intensity of what I’m trying to say and the fact that it took 48 different instrumental lines to say it, and that the structures I was using had evolved over many years. I couldn’t call it a little name.”

Insgesamt komponierte Gloria Coates zwischen den 1970er und den 2010er Jahren 17 Werke, die sie so bezeichnete. Die Beinamen ihrer Symphonien zeigen einige ihrer Interessen und Überzeugungen auf – beispielhaft können Illuminatio in tenebris (Sinfonie Nr. 2), Indian Sounds (Symphonie Nr. 8), The Force for Peace in War. Cantata da Requiem und Rainbow across the Night Sky für Frauenstimmen und Kammerensemble genannt werden. Ihre 17. und letzte Sinfonie – Fonte di Rimini – komponierte sie 2017. Fast alle von Gloria Coates‘ Kompositionen entstanden direkt im Auftrag von Musizierenden und Musikinstitutionen. Nach dieser Liste ist Gloria Coates die Komponistin, die die meisten Symphonien in der Musikgeschichte überhaupt geschrieben hat.

Gloria Coates ist am 19. August 2023 in München verstorben. Wir sind dankbar, dass wir sie kennenlernen durften, dass sie uns mit ihrer offenen, neugierigen und menschenfreundlichen Art Wegbegleiterin war und hoffen, dass sie das Geheimnis des Phänomens einer Schöpfungskraft erfahren konnte.

Im Namen von musica femina münchen und des Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik/Archiv Frau und Musik

Susanne Wosnitzka

Empfehlungen:

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Violeta Dinescu 70. Geburtstag

Violeta Dinescu @ wikimedia.commons (CC0 1.0 Universal)

Violeta Dinescu @ wikimedia.commons (CC0 1.0 Universal)

Jedes Mal, wenn Violeta Dinescu neue Kompositionen von ihr in unsere Schwesterorganisation Archiv Frau und Musik schickt, freut man sich da über diese Bereicherung, wie sich Dagobert Duck über jeden neuen Kreuzer freut, mit dem er seinen Tresor befüllen kann gleichsam einer Schatzkammer. Und in der tatsächlichen vorhandenen Schatzkammer des Archivs liegen auch Handschriften und Originale, um sie noch besser hegen und pflegen zu können.

Grade kommt mir die Frage in den Kopf: Wie viele Komponistinnen gibt es wohl, die bei einer Komponistin ihr Handwerk lernen konnten? Das wäre wirklich eine spannende Frage so im Vergleich, denn: Violeta Dinescu konnte von einer solchen Komponistin lernen, und zwar von Myriam Marbe (1931–1997), die gleichsam ihre Landsmännin war. Von dieser lernte sie, “wie man das Leben in Töne fasst”, so der gerade frisch erschienene Geburtstagsartikel in der F.A.Z. von Max Nyffeler.

Zu ihrem Geburtstag gibts auch eine Schnapszahl: Im Bestand des Archivs Frau und Musik finden Sie derzeit 444 Medien von und über die Frau, die gemäß Erich Kästners Spruch nach ein bisschen auf die Welt neugieriges Kind geblieben ist und wohl auch deshalb die Vertonung von Kästners verrückt-zauberhaftem Buch Der 35. Mai hin zu einer Oper zu ihren größten Hits zählt.

Eines der 444 Medien, die Sie über die Webseite des Digitalen Deutschen Frauenarchivs einsehen können, ist auch ein Komponistinnenporträt über Violeta Dinescu aus dem Jahr 2000, erschienen im damaligen Magazin VivaVoce Nr. 55.

Wir gratulieren jedenfalls unserem Mitglied Violeta Dinescu ganz herzlich und freuen uns über jedes weitere Werk von ihr, mit dem auch vor allem unsere Kulturlandschaft so bereichert wird – wir denken gerne an ihre Kompositionen zurück, die sie uns bei mfm-Jubiläen widmete!

Finden Sie hier uner diesem Link einen kurzen Einblick in Violeta Dinescus Oper Der 35. Mai.

 

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Die geheimnisvollen Saiten der Harfe | Konzert 13. Mai 2023 München

Zärtlich bis zackig – Die geheimnisvollen Saiten der Harfe
Samstag, 13. Mai 2023, 20 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1, 80802 München

hervorgehoben von Alona Khlevnaya, Viola | Susanne Weinhöppel, Harfe | Elisabeth Weinzierl, Flöte | Michael Weiss, Cello

Werke von Mél Bonis, Dorothee Eberhardt, Lili Boulanger, Sofia Asgatovna Gubaidulina, Dorothea Hofmann, Ursula Mamlok, Maria Theresia Paradis, Julia Schwartz, Germaine Tailleferre, Susanne Weinhöppel

Das Engelsinstrument Harfe hat viel Mythos und wenig Literatur im Vergleich zu anderen Instrumenten. Außer Glissandi und Arpeggi fällt vielen Menschen kaum etwas zu diesem Instrument ein. Dennoch ist es einigen Komponierenden gelungen, die „heiligen“ Saiten einen Gassenhauer begleiten oder süße Melodien und teuflische Akkorde spielen zu lassen. Unser Konzert zeigt die Harfe rhythmisch, zickig, schrill, aber genauso lieblich und duftig. Und ganz nebenbei: Glissandi und Arpeggi werden natürlich auch vorkommen.

Karten über info[at]musica-femina-muenchen.de und an der Abendkasse 18 €/ermäßigt 14 €

Dieses Programm wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, mit herzlichem Dank.

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Ruf nach Freude, Schrei nach Frieden | 5./31. März 2023 München

Sonntag 5. März 2023 um 19:30 Uhr, Movimento, Neuhauser Straße 15, 80331 München, Karten zu 15 €/12 € bei München Ticket (https://www.muenchenticket.de) und an der Abendkasse (ab 19:00 Uhr)
Freitag 31. März 2023 um 19:30 Uhr, Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums, Talhofstraße 7, 82205 Gilching, S8 Haltestelle Neugilching | Veranstalter: Kunstforum Gilching e. V. | Karten zu 20 €/15 €/10 € (E-Mail: info[at]kunstforum-gilching.de; Tel.: Ilse Bellwinkel, 08105/222 10

Konzert mit Cantata da Requiem Voices of Women in Wartime (Thoughts of women during World War II) für Sopran, Viola, Violoncello, Klavier und Schlagzeug: Der erschütternde Friedensappell der in München lebenden amerikanischen Komponistin Gloria Coates ist hoch aktuell. In diesem Kammermusikabend hören Sie diesen Schrei nach Frieden. Darüber hinaus erleben Sie in gemischten Besetzungen innovative, facettenreiche klassische Musik von der Romantik bis Heute in einer Verflechtung von Heiterem und Besinnlichem.

Als Sopranistin tritt auf Barbara Hesse-Bachmaier.

Auf dem Programm stehen heitere und ernste Stücke aus Spätromantik und Gegenwart von
Mel Bonis (1858–1937)
Lili Boulanger (1893–1918)
Stefan Blum (geb. 1963)
Johannes Brahms (1833–1897)
Gloria Coates (geb. 1938)
Manuel de Falla (1876–1946)
Wolfgang Zoubek (1942–2007)

Die Veranstaltung wird ermöglicht durch den Tonkünstlerverband Bayern aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Projekts TONKÜNSTLER LIVE

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Chorseminar mit Komponistin Julia Schwartz | 17.-19. Nov. 2023

Chorseminar für gemischte Stimmen (SMsABar) vom 17. bis 19. November 2023 mit unserem Mitglied, der Komponistin, Chorleiterin und Sängerin Julia Schwartz (Schweiz, USA)

Tagungsstätte Mission EineWelt Neuendettelsau, Johann-Flierl-Straße 22, 91564 Neuendettelsau

Herzlich eingeladen sind Chorsänger:innen, die Interesse und Freude daran haben, gemeinsam mit der Komponistin ein neues Werk einzustudieren und aufzuführen. Das  Seminar beinhaltet zudem Stimmbildungsübungen und kurze Sprechstücke. Die Uraufführung des Stabat Mater von Julia Schwartz in der katholischen Kirche St. Franziskus Neuendettelsau zum Volkstrauertag am 19. November 2023 ist sicherlich der Höhepunkt des Seminars.

Dozentinnen-Team:

Julia Schwartz, Komponistin, Chorleiterin und Sängerin www.juliaschwartz.ch
Annedore Stein, Kreischorleiterin, komm. Vors. der Chorjugend im FSB Kurz-Vita
Uta Walther, Korrepetitorin, Dozentin, Autorin und Präsidiumsmitglied im Fränkischen Sängerbund www.uta-walther.de

Beginn: Freitag, 17.11.2023 mit dem Abendessen um 18:00 Uhr
Ende: Sonntag, 19.11.2023 nach dem Mittagessen um 13:00 Uhr
Bitte dunkle (Chor-)Kleidung für die Uraufführung im Gottesdienst mitbringen!

Teilnahmegebühren für das Wochenendseminar inkl. 2 ÜN und Vollpension

FSB-Mitglieder:    130,- € im DZ,    150,- € im EZ
Nicht-FSB-Mitglieder:    180,- € im DZ,   200,- € im EZ

Aufpreis vegan oder andere spezielle Ernährungswünsche:  6,- €  (mit der Teilnahmegebühr zu entrichten)

Die Teilnahmegebühren sind mit der Anmeldung auf das Konto des Fränkischen Sängerbundes IBAN: DE68 7835 0000 0092 0377 79  BIC: BYLADEM1COB bei der Sparkasse Coburg-Lichtenfels

Verwendungszweck: KOMPIN-SEMINAR23  zu überweisen.

Anmeldung: https://forms.gle/sX4fVMZencMq3YTa6

Anmeldeschluss: 20.10.2023

Ansprechpartnerin: Uta Walther uta.walther[at]fsb-online.de

Zum Kompositionsprozess des Stabat Mater gibt Julia Schwartz regelmäßige Updates, die im Newsletter des FSB veröffentlicht werden.

Julia Schwartz‘ erstes Update (5. Januar 2023) zum aktuellen Kompositionsprozess:
Im alten Jahr habe ich mir etwa zehn verschiedene Stabat Mater-Vertonungen angehört: Palestrina, Scarlatti, Caldara, Pergolesi, Rossini, Dvorak, Poulenc, Pärt … . Ich will wissen, wie sie mit dem langen Stabat Mater-Text umgehen. Welcher Komponist wiederholt welche Textstellen? Die Vertonungen sind unterschiedlich lang. Die von Dvorak ist über eine Stunde, die von Poulenc nur 30 min. lang. Meine Vertonung soll noch kürzer sein, nur 15-18 min. lang. Das heißt: keine oder wenige Textwiederholungen! Es soll auch in ca. 10 Stunden lernbar sein, das heißt: stimmig aber nicht zu schwierig, mit etwas Wiederholung in der Musik. Das geht, weil die Strophen immer gleich lang sind. Das sind je 3 Zeilen à 8, 8 und 7 Silben: Nichts wie los!”

Julia Schwartz Blog-Eintrag II:
“Ich hatte beim Durchhören diverser Stabat Mater-Vertonungen festgestellt, dass die Version des Texts, die ich mir heruntergeladen hatte, von den Vertonungen abweicht. Ich sehe auf Wikipedia, dass die Version, die ich hatte, in 1973 und 1979 für das Graduale Romanum angepasst wurde. Ich drucke mir den Originaltext aus dem 13. Jahrhundert aus. Was ist wohl der Grund für die Anpassungen? Ich finde noch keine Informationen darüber. In meinem ersten Blogeintrag habe ich festgehalten, dass die 20 Strophen je 3 Linien haben. Die erste und zweite Linie haben je 8, die dritte hat 7 Silben. Ich skizziere einige Abfolgen mit 8 Tönen, die ich dann als Grundmaterial verwenden möchte. Diese Abfolgen können sowohl eine Melodie wie auch eine Begleitfigur sein.”

Alle aktuellen Infos dazu, ein Anmeldeformular und weitere Infos als Download-PDF finden Sie auf der Veranstaltungswebseite unter https://fsb-online.de/veranstaltung/chorseminar-fuer-gemischte-stimmen-smsabar-mit-der-komponistin-chorleiterin-und-saengerin-julia-schwartz/

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Frauenorchesterprojekt auf großer Bühne | 26. Februar 2023 Berlin

Konzertplakat Frauenorchesterprojekt 2023 © Michael Hempel

Konzertplakat Frauenorchesterprojekt 2023 © Michael Hempel

Sonntag, 26. Februar 2023, 12 Uhr, Astrid-Lindgren-Bühne, FEZ Berlin

PRESSEMELDUNG: Das Frauenorchesterprojekt auf großer Bühne im FEZ

Frauen spielen Musik von Frauen. Das ist die Idee des Frauenorchesterprojekts, das sich alljährlich an einem Wochenende in Berlin trifft, um die noch immer selten gespielten und gehörten Werke von Komponistinnen zum Klingen zu bringen.

Das Resultat dieser Arbeitsphase präsentiert das Orchester mit Musikerinnen aus ganz Deutschland allen Geschlechtern bei freiem Eintritt in einem Werkstattkonzert am Sonntag, den 26. Februar 2023, um 12 Uhr auf der Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ, wo auch die Landesmusikakademie Berlin beheimatet ist. Dieses Jahr stehen unter der Leitung von Mary Ellen Kitchens Orchesterstücke von Alice Mary Smith, Henriëtte Bosmans, Florence Price, Barbara Heller und Dorothee Eberhardt auf dem Programm.

Neugier, Entdeckerinnengeist und auch das soziale Miteinander machen das Frauenorchesterprojekt (FOP), das seit 2007 immer wieder aufs Neue hörenswerte Orchesterwerke von Komponistinnen zutage fördert, zu einem beliebten Treffpunkt für Musikerinnen, die abseits des gängigen Repertoires auf der Suche nach oft unerhörten Klangwelten sind. Dabei demonstriert die historische und stilistische Breite der Werke, die bereits im FOP erarbeitet wurden, die vielfältige musikalische Sprache von komponierenden Frauen.

Wesentlich ist dem Planungsteam um die musikalische Leiterin Mary Ellen Kitchens auch Diversität in der Stückauswahl. So umfasst das Spektrum in der diesjährigen Arbeitsphase die Symphonische Dichtung Ethiopia’s Shadow in America der Woman of Color Florence Price, die Ouvertüre zu The Masque of Pandora der aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammenden Engländerin Alice Mary Smith und das Melodram Belsazar der niederländischen Pianistin und Komponistin Henriëtte Bosmans, die als sog. “Halb-Jüdin” im Zweiten Weltkrieg um ihr Überleben kämpfen musste. Hinzu gesellt sich mit Lalai. Schlaflied zum Wachwerden? von Barbara Heller eine musikalische Solidaritätsbekundung mit den Frauen, die 1989 während des Chomenei-Regimes im Iran einen gewaltsamen Tod fanden.

In Dorothee Eberhardts Luminoso sind es sorgfältig konstruierte Rhythmen und Gemälde von William Turner, die den Grundgedanken dieses dreisätzigen Werks bilden. Das Frauenorchesterprojekt präsentiert das Resultat seiner diesjährigen Arbeitsphase als großes Sinfonieorchester mit rund 75 Musikerinnen in einem Werkstattkonzert am Sonntag, den 26. Februar 2023, um 12 Uhr auf der Astrid-Lindgren Bühne im FEZ in Berlin-Köpenick. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Kurzmeldung – Kalenderangabe zum Werkstattkonzert
Sonntag, 26. Februar 2023, 12 Uhr, Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin
Werkstattpräsentation des Frauenorchesterprojekt 2023
Orchesterwerke von Alice Mary Smith (1839–1884), Henriëtte Bosmans (1895–1952), Florence Price (1887–1953), Barbara Heller (geb. 1936) und Dorothee Eberhardt (geb. 1952)
Frauenorchesterprojekt Berlin 2023 | Merlind Pohl, Mezzosopran | Mary Ellen Kitchens, Musikalische Leitung
Eintritt frei – Weitere Informationen unter: www.frauenorchester.de

Kurztexte zu den Werken

Als Pionierin darf Florence Price gelten, deren Symphonie Nr. 1 durch das Chicago Symphony Orchestra die erste Aufführung eines Werks einer Komponistin mit afro-amerikanischen Wurzeln durch ein großes, nationales Sinfonieorchester markiert. Das FOP widmet sich ihrer Symphonischen Dichtung Ethiopia’s Shadow in America, die in einer Mischung aus Spiritual-Anklängen und Kunstmusik des 19. Jahrhunderts die Geschichte von versklavten Menschen aus Afrika in Amerika erzählt.

Aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammte Alice Mary Smith, die mit gerade einmal 24 Jahren und ihrem Sinfonie-Erstling Geschichte schrieb: Ihre c-Moll-Sinfonie war es, die als erste Sinfonie einer Frau öffentlich in England gespielt wurde. Mit ihrer Ouvertüre zu The Masque of Pandora erklingt ein in seinen Kontrasten von dramatischen und lyrischen Passagen spannungsgeladenes Werk, das sich zusätzlich durch seine sensible Instrumentierung auszeichnet.

Bemerkenswert ist die Geschichte der niederländischen Komponistin und Pianistin Henriëtte Bosmans, die als sog. “Halb-Jüdin” während des Zweiten Weltkriegs in ständiger Angst leben musste und sich mit geheimen Konzerten finanziell über Wasser hielt. Ihr Melodram Belsazar nach der Ballade von Heinrich Heine ist auch für das FOP ein Novum, das sich neben reinen Instrumentalwerken nun auch einem Werk mit Gesang widmet. In der Tonsprache im 19. Jh. verwurzelt, deutet Bosmans den Text in einer feinen Balance zwischen Stimme und Orchester lebendig aus.

Barbara Hellers Lalai entstand in einer Fassung für Violine und Klavier zwar bereits im Jahr 1989, doch verbindet sich die Widmung des Stücks mit den aktuellen Ereignissen im Iran, denn die Komponistin hat es all denen Frauen zugedacht, “die aus politischen Gründen in islamischen Gefängnissen festgehalten werden, all denen, deren Leben noch bedroht ist.” Dazu zählen auch die 50 iranischen Frauen, die unter
der streng religiösen Herrschaft des Ayatollah Chomeini im Frühjahr 1989 gewaltsam den Tod fanden. Für sie schrieb Barbara Heller angelehnt an das Widerstandslied Lalai ihr Schlaflied zum Wachwerden?.

Die Vorlage aus dem Jahr 1973, die sich gegen den zu dieser Zeit herrschenden Schah – den zwar westlich orientierten, jedoch absolutistischen Vorgänger des Ayatollah – richtete, hat ihren Ursprung in Teheran und entstammt einer Gruppe Intellektueller, die unter dem Schah-Regime ermordet wurde. Darin singt eine Mutter ihrem Kind ein Schlaflied, das vom Schicksal seines Vaters erzählt. Barbara Heller diente das Lied als Inspiration für verschiedenste Besetzungen, wobei Tina Ternes die Orchesterfassung schuf. Die in ihrer Schlichtheit ergreifende Volksmelodie verbindet sich mit bedrohlich-energischen Ausrufen zu einem bedrückend-emotionalen Plädoyer für Frieden und Freiheit.

Prägend für Dorothee Eberhardts Werke ist einerseits die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer musikalischen Sprache und andererseits ein konstantes Spiel mit Rhythmik in vielfältigen Formen. Der Titel des großangelegten Orchesterstücks Luminoso (“Leuchtend”) bezieht sich auf den 1. Satz, der von Gemälden William Turners inspiriert ist, und hier insbesondere auf den leuchtenden Klang des symphonischen Gongs, der zu Beginn des Satzes zu hören ist. Im Rahmen des FOP 2020 erlebte bereits der 3. Satz unter der Leitung von Melissa Panlasigui seine öffentliche Premiere.

Pressetexte: Daniel Ernst
Plakat: Michael Hempel

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Mehrere aktuelle Radio-Features online!

In den vergangenen Tagen kam viel Schwung ins neue Jahr! Wir waren nicht nur beim “triumphalen” (O-Ton mfm-Mitglied Mary Ellen Kitchens) Release-Konzert der neuen Doppel-CD Femmes – erschienen bei Sony Classical – der Cellistin Raphaela Gromes am 5. Februar im Prinzregententheater in München dabei, für die wir im Vorfeld recherchierten und berieten (derzeit erstellen wir eine Compilation mit Presse-Reaktionen darauf), sondern auch in mehreren Radio-Sendungen zu Gast.

So Mary Ellen Kitchens, die – als langjährige Vorstandsfrau von musica femina münchen — im SWR2 über unsere Arbeit und Aktionen berichtet wie zum Beispiel über unsere Beteiligung am kommenden Komponistinnen-Festival in Tübingen, über die Zusammenarbeit für Femmes, wofür unsere Vorstandsfrau Susanne Wosnitzka den Booklet-Text verfasste, zu Zahlen/Daten/Fakten über Komponistinnen gestern und heute und über den neuen Doku-Film Dora – Flucht in die Musik von Tim van Beveren und Kyra Steckeweh, der am 8. März in München von uns organisiert seine Bayernpremiere mit Konzert erleben wird! Dazu können Sie unter diesem Link nachhören (SWR2, 7. Februar 2023).

Der SWR2 interviewte Susanne Wosnitzka auch in einer weiteren Sendung, nämlich über die Vorteile, die Webseite des Archivs Frau und Musik zu kennen als besonderer Tipp für Programmschaffende mit Verweis auf unsere Sammlung an Datenbanken und Netzwerken:
“Das Argument, es gebe keine Werke von Komponistinnen, zerplatzt wie eine Seifenblase, wenn man sich nur ein paar Minuten auf der Webseite des Archivs Frau und Musik umschaut.”
Es werden auch Kooperationen zum Beispiel mit dem Digitalen Deutschen Frauenarchiv vorgestellt und ebenso unser Mitwirken beim Komponistinnen-Festival Tübingen, wofür sich besonders Mary Ellen Kitchens und unsere Vorstandsfrau Ute Ziemer eingesetzt hat und beide das auch noch immer tun. Diesen Radiobeitrag können Sie hier in diesem Link nachhören (SWR2, 6. Februar 2023).

Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit und vor allem auch Netzwerke so schön dargestellt werden und freuen uns auf entsprechende Nach- und Anfragen.

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mfm stellt Komponistinnen ins Rampenlicht | SWR-Interview

Schon vor 1900 wurde ein Vortrag mit “Warum giebt es so wenige Componistinnen!” betitelt. Die Frage kann man sich auch heute noch stellen, aber Mary Ellen Kitchens, ehemaliges Vorstandsmitglied von musica femina münchen, sieht auch positive Entwicklungen. Laut Kitchens helfen vor allem Studien zu Frauen auf den Bühnen, um eine Bewegung nachzuvollziehen. Der richtige Weg seien auf jeden Fall die gemischten Programme. Außerdem erzählt sie in diesem Interview mit dem SWR auch von der neuen CD Femmes der Münchener Cellistin Raphaela Gromes, wofür sie mit und durch das Archiv Frau und Musik durch Recherche und Beratung beigetragen hat. Unsere Vorstandsfrau Susanne Wosnitzka schrieb auf Wunsch von Raphaela Gromes den Booklet-Text dazu.

Das ganze Interview (8 Minuten) gibt es hier unter diesem Link zum Nachhören https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/musica-femina-muenchen-stellen-komponistinnen-ins-rampenlicht-100.html

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