Die geheimnisvollen Saiten der Harfe | Konzert 13. Mai 2023 München

Zärtlich bis zackig – Die geheimnisvollen Saiten der Harfe
Samstag, 13. Mai 2023, 20 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1, 80802 München

hervorgehoben von Alona Khlevnaya, Viola | Susanne Weinhöppel, Harfe | Elisabeth Weinzierl, Flöte | Michael Weiss, Cello

Werke von Mél Bonis, Dorothee Eberhardt, Lili Boulanger, Sofia Asgatovna Gubaidulina, Dorothea Hofmann, Ursula Mamlok, Maria Theresia Paradis, Julia Schwartz, Germaine Tailleferre, Susanne Weinhöppel

Das Engelsinstrument Harfe hat viel Mythos und wenig Literatur im Vergleich zu anderen Instrumenten. Außer Glissandi und Arpeggi fällt vielen Menschen kaum etwas zu diesem Instrument ein. Dennoch ist es einigen Komponierenden gelungen, die „heiligen“ Saiten einen Gassenhauer begleiten oder süße Melodien und teuflische Akkorde spielen zu lassen. Unser Konzert zeigt die Harfe rhythmisch, zickig, schrill, aber genauso lieblich und duftig. Und ganz nebenbei: Glissandi und Arpeggi werden natürlich auch vorkommen.

Karten über info[at]musica-femina-muenchen.de und an der Abendkasse 18 €/ermäßigt 14 €

Dieses Programm wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, mit herzlichem Dank.

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Ruf nach Freude, Schrei nach Frieden | 5./31. März 2023 München

Sonntag 5. März 2023 um 19:30 Uhr, Movimento, Neuhauser Straße 15, 80331 München, Karten zu 15 €/12 € bei München Ticket (https://www.muenchenticket.de) und an der Abendkasse (ab 19:00 Uhr)
Freitag 31. März 2023 um 19:30 Uhr, Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums, Talhofstraße 7, 82205 Gilching, S8 Haltestelle Neugilching | Veranstalter: Kunstforum Gilching e. V. | Karten zu 20 €/15 €/10 € (E-Mail: info[at]kunstforum-gilching.de; Tel.: Ilse Bellwinkel, 08105/222 10

Konzert mit Cantata da Requiem Voices of Women in Wartime (Thoughts of women during World War II) für Sopran, Viola, Violoncello, Klavier und Schlagzeug: Der erschütternde Friedensappell der in München lebenden amerikanischen Komponistin Gloria Coates ist hoch aktuell. In diesem Kammermusikabend hören Sie diesen Schrei nach Frieden. Darüber hinaus erleben Sie in gemischten Besetzungen innovative, facettenreiche klassische Musik von der Romantik bis Heute in einer Verflechtung von Heiterem und Besinnlichem.

Als Sopranistin tritt auf Barbara Hesse-Bachmaier.

Auf dem Programm stehen heitere und ernste Stücke aus Spätromantik und Gegenwart von
Mel Bonis (1858–1937)
Lili Boulanger (1893–1918)
Stefan Blum (geb. 1963)
Johannes Brahms (1833–1897)
Gloria Coates (geb. 1938)
Manuel de Falla (1876–1946)
Wolfgang Zoubek (1942–2007)

Die Veranstaltung wird ermöglicht durch den Tonkünstlerverband Bayern aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Projekts TONKÜNSTLER LIVE

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Chorseminar mit Komponistin Julia Schwartz | 17.-19. Nov. 2023

Chorseminar für gemischte Stimmen (SMsABar) vom 17. bis 19. November 2023 mit unserem Mitglied, der Komponistin, Chorleiterin und Sängerin Julia Schwartz (Schweiz, USA)

Tagungsstätte Mission EineWelt Neuendettelsau, Johann-Flierl-Straße 22, 91564 Neuendettelsau

Herzlich eingeladen sind Chorsänger:innen, die Interesse und Freude daran haben, gemeinsam mit der Komponistin ein neues Werk einzustudieren und aufzuführen. Das  Seminar beinhaltet zudem Stimmbildungsübungen und kurze Sprechstücke. Die Uraufführung des Stabat Mater von Julia Schwartz in der katholischen Kirche St. Franziskus Neuendettelsau zum Volkstrauertag am 19. November 2023 ist sicherlich der Höhepunkt des Seminars.

Dozentinnen-Team:

Julia Schwartz, Komponistin, Chorleiterin und Sängerin www.juliaschwartz.ch
Annedore Stein, Kreischorleiterin, komm. Vors. der Chorjugend im FSB Kurz-Vita
Uta Walther, Korrepetitorin, Dozentin, Autorin und Präsidiumsmitglied im Fränkischen Sängerbund www.uta-walther.de

Beginn: Freitag, 17.11.2023 mit dem Abendessen um 18:00 Uhr
Ende: Sonntag, 19.11.2023 nach dem Mittagessen um 13:00 Uhr
Bitte dunkle (Chor-)Kleidung für die Uraufführung im Gottesdienst mitbringen!

Teilnahmegebühren für das Wochenendseminar inkl. 2 ÜN und Vollpension

FSB-Mitglieder:    130,- € im DZ,    150,- € im EZ
Nicht-FSB-Mitglieder:    180,- € im DZ,   200,- € im EZ

Aufpreis vegan oder andere spezielle Ernährungswünsche:  6,- €  (mit der Teilnahmegebühr zu entrichten)

Die Teilnahmegebühren sind mit der Anmeldung auf das Konto des Fränkischen Sängerbundes IBAN: DE68 7835 0000 0092 0377 79  BIC: BYLADEM1COB bei der Sparkasse Coburg-Lichtenfels

Verwendungszweck: KOMPIN-SEMINAR23  zu überweisen.

Anmeldung: https://forms.gle/sX4fVMZencMq3YTa6

Anmeldeschluss: 20.10.2023

Ansprechpartnerin: Uta Walther uta.walther[at]fsb-online.de

Zum Kompositionsprozess des Stabat Mater gibt Julia Schwartz regelmäßige Updates, die im Newsletter des FSB veröffentlicht werden.

Julia Schwartz‘ erstes Update (5. Januar 2023) zum aktuellen Kompositionsprozess:
Im alten Jahr habe ich mir etwa zehn verschiedene Stabat Mater-Vertonungen angehört: Palestrina, Scarlatti, Caldara, Pergolesi, Rossini, Dvorak, Poulenc, Pärt … . Ich will wissen, wie sie mit dem langen Stabat Mater-Text umgehen. Welcher Komponist wiederholt welche Textstellen? Die Vertonungen sind unterschiedlich lang. Die von Dvorak ist über eine Stunde, die von Poulenc nur 30 min. lang. Meine Vertonung soll noch kürzer sein, nur 15-18 min. lang. Das heißt: keine oder wenige Textwiederholungen! Es soll auch in ca. 10 Stunden lernbar sein, das heißt: stimmig aber nicht zu schwierig, mit etwas Wiederholung in der Musik. Das geht, weil die Strophen immer gleich lang sind. Das sind je 3 Zeilen à 8, 8 und 7 Silben: Nichts wie los!”

Julia Schwartz Blog-Eintrag II:
“Ich hatte beim Durchhören diverser Stabat Mater-Vertonungen festgestellt, dass die Version des Texts, die ich mir heruntergeladen hatte, von den Vertonungen abweicht. Ich sehe auf Wikipedia, dass die Version, die ich hatte, in 1973 und 1979 für das Graduale Romanum angepasst wurde. Ich drucke mir den Originaltext aus dem 13. Jahrhundert aus. Was ist wohl der Grund für die Anpassungen? Ich finde noch keine Informationen darüber. In meinem ersten Blogeintrag habe ich festgehalten, dass die 20 Strophen je 3 Linien haben. Die erste und zweite Linie haben je 8, die dritte hat 7 Silben. Ich skizziere einige Abfolgen mit 8 Tönen, die ich dann als Grundmaterial verwenden möchte. Diese Abfolgen können sowohl eine Melodie wie auch eine Begleitfigur sein.”

Alle aktuellen Infos dazu, ein Anmeldeformular und weitere Infos als Download-PDF finden Sie auf der Veranstaltungswebseite unter https://fsb-online.de/veranstaltung/chorseminar-fuer-gemischte-stimmen-smsabar-mit-der-komponistin-chorleiterin-und-saengerin-julia-schwartz/

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Frauenorchesterprojekt auf großer Bühne | 26. Februar 2023 Berlin

Konzertplakat Frauenorchesterprojekt 2023 © Michael Hempel

Konzertplakat Frauenorchesterprojekt 2023 © Michael Hempel

Sonntag, 26. Februar 2023, 12 Uhr, Astrid-Lindgren-Bühne, FEZ Berlin

PRESSEMELDUNG: Das Frauenorchesterprojekt auf großer Bühne im FEZ

Frauen spielen Musik von Frauen. Das ist die Idee des Frauenorchesterprojekts, das sich alljährlich an einem Wochenende in Berlin trifft, um die noch immer selten gespielten und gehörten Werke von Komponistinnen zum Klingen zu bringen.

Das Resultat dieser Arbeitsphase präsentiert das Orchester mit Musikerinnen aus ganz Deutschland allen Geschlechtern bei freiem Eintritt in einem Werkstattkonzert am Sonntag, den 26. Februar 2023, um 12 Uhr auf der Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ, wo auch die Landesmusikakademie Berlin beheimatet ist. Dieses Jahr stehen unter der Leitung von Mary Ellen Kitchens Orchesterstücke von Alice Mary Smith, Henriëtte Bosmans, Florence Price, Barbara Heller und Dorothee Eberhardt auf dem Programm.

Neugier, Entdeckerinnengeist und auch das soziale Miteinander machen das Frauenorchesterprojekt (FOP), das seit 2007 immer wieder aufs Neue hörenswerte Orchesterwerke von Komponistinnen zutage fördert, zu einem beliebten Treffpunkt für Musikerinnen, die abseits des gängigen Repertoires auf der Suche nach oft unerhörten Klangwelten sind. Dabei demonstriert die historische und stilistische Breite der Werke, die bereits im FOP erarbeitet wurden, die vielfältige musikalische Sprache von komponierenden Frauen.

Wesentlich ist dem Planungsteam um die musikalische Leiterin Mary Ellen Kitchens auch Diversität in der Stückauswahl. So umfasst das Spektrum in der diesjährigen Arbeitsphase die Symphonische Dichtung Ethiopia’s Shadow in America der Woman of Color Florence Price, die Ouvertüre zu The Masque of Pandora der aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammenden Engländerin Alice Mary Smith und das Melodram Belsazar der niederländischen Pianistin und Komponistin Henriëtte Bosmans, die als sog. “Halb-Jüdin” im Zweiten Weltkrieg um ihr Überleben kämpfen musste. Hinzu gesellt sich mit Lalai. Schlaflied zum Wachwerden? von Barbara Heller eine musikalische Solidaritätsbekundung mit den Frauen, die 1989 während des Chomenei-Regimes im Iran einen gewaltsamen Tod fanden.

In Dorothee Eberhardts Luminoso sind es sorgfältig konstruierte Rhythmen und Gemälde von William Turner, die den Grundgedanken dieses dreisätzigen Werks bilden. Das Frauenorchesterprojekt präsentiert das Resultat seiner diesjährigen Arbeitsphase als großes Sinfonieorchester mit rund 75 Musikerinnen in einem Werkstattkonzert am Sonntag, den 26. Februar 2023, um 12 Uhr auf der Astrid-Lindgren Bühne im FEZ in Berlin-Köpenick. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Kurzmeldung – Kalenderangabe zum Werkstattkonzert
Sonntag, 26. Februar 2023, 12 Uhr, Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin
Werkstattpräsentation des Frauenorchesterprojekt 2023
Orchesterwerke von Alice Mary Smith (1839–1884), Henriëtte Bosmans (1895–1952), Florence Price (1887–1953), Barbara Heller (geb. 1936) und Dorothee Eberhardt (geb. 1952)
Frauenorchesterprojekt Berlin 2023 | Merlind Pohl, Mezzosopran | Mary Ellen Kitchens, Musikalische Leitung
Eintritt frei – Weitere Informationen unter: www.frauenorchester.de

Kurztexte zu den Werken

Als Pionierin darf Florence Price gelten, deren Symphonie Nr. 1 durch das Chicago Symphony Orchestra die erste Aufführung eines Werks einer Komponistin mit afro-amerikanischen Wurzeln durch ein großes, nationales Sinfonieorchester markiert. Das FOP widmet sich ihrer Symphonischen Dichtung Ethiopia’s Shadow in America, die in einer Mischung aus Spiritual-Anklängen und Kunstmusik des 19. Jahrhunderts die Geschichte von versklavten Menschen aus Afrika in Amerika erzählt.

Aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammte Alice Mary Smith, die mit gerade einmal 24 Jahren und ihrem Sinfonie-Erstling Geschichte schrieb: Ihre c-Moll-Sinfonie war es, die als erste Sinfonie einer Frau öffentlich in England gespielt wurde. Mit ihrer Ouvertüre zu The Masque of Pandora erklingt ein in seinen Kontrasten von dramatischen und lyrischen Passagen spannungsgeladenes Werk, das sich zusätzlich durch seine sensible Instrumentierung auszeichnet.

Bemerkenswert ist die Geschichte der niederländischen Komponistin und Pianistin Henriëtte Bosmans, die als sog. “Halb-Jüdin” während des Zweiten Weltkriegs in ständiger Angst leben musste und sich mit geheimen Konzerten finanziell über Wasser hielt. Ihr Melodram Belsazar nach der Ballade von Heinrich Heine ist auch für das FOP ein Novum, das sich neben reinen Instrumentalwerken nun auch einem Werk mit Gesang widmet. In der Tonsprache im 19. Jh. verwurzelt, deutet Bosmans den Text in einer feinen Balance zwischen Stimme und Orchester lebendig aus.

Barbara Hellers Lalai entstand in einer Fassung für Violine und Klavier zwar bereits im Jahr 1989, doch verbindet sich die Widmung des Stücks mit den aktuellen Ereignissen im Iran, denn die Komponistin hat es all denen Frauen zugedacht, “die aus politischen Gründen in islamischen Gefängnissen festgehalten werden, all denen, deren Leben noch bedroht ist.” Dazu zählen auch die 50 iranischen Frauen, die unter
der streng religiösen Herrschaft des Ayatollah Chomeini im Frühjahr 1989 gewaltsam den Tod fanden. Für sie schrieb Barbara Heller angelehnt an das Widerstandslied Lalai ihr Schlaflied zum Wachwerden?.

Die Vorlage aus dem Jahr 1973, die sich gegen den zu dieser Zeit herrschenden Schah – den zwar westlich orientierten, jedoch absolutistischen Vorgänger des Ayatollah – richtete, hat ihren Ursprung in Teheran und entstammt einer Gruppe Intellektueller, die unter dem Schah-Regime ermordet wurde. Darin singt eine Mutter ihrem Kind ein Schlaflied, das vom Schicksal seines Vaters erzählt. Barbara Heller diente das Lied als Inspiration für verschiedenste Besetzungen, wobei Tina Ternes die Orchesterfassung schuf. Die in ihrer Schlichtheit ergreifende Volksmelodie verbindet sich mit bedrohlich-energischen Ausrufen zu einem bedrückend-emotionalen Plädoyer für Frieden und Freiheit.

Prägend für Dorothee Eberhardts Werke ist einerseits die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer musikalischen Sprache und andererseits ein konstantes Spiel mit Rhythmik in vielfältigen Formen. Der Titel des großangelegten Orchesterstücks Luminoso (“Leuchtend”) bezieht sich auf den 1. Satz, der von Gemälden William Turners inspiriert ist, und hier insbesondere auf den leuchtenden Klang des symphonischen Gongs, der zu Beginn des Satzes zu hören ist. Im Rahmen des FOP 2020 erlebte bereits der 3. Satz unter der Leitung von Melissa Panlasigui seine öffentliche Premiere.

Pressetexte: Daniel Ernst
Plakat: Michael Hempel

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Mehrere aktuelle Radio-Features online!

In den vergangenen Tagen kam viel Schwung ins neue Jahr! Wir waren nicht nur beim “triumphalen” (O-Ton mfm-Mitglied Mary Ellen Kitchens) Release-Konzert der neuen Doppel-CD Femmes – erschienen bei Sony Classical – der Cellistin Raphaela Gromes am 5. Februar im Prinzregententheater in München dabei, für die wir im Vorfeld recherchierten und berieten (derzeit erstellen wir eine Compilation mit Presse-Reaktionen darauf), sondern auch in mehreren Radio-Sendungen zu Gast.

So Mary Ellen Kitchens, die – als langjährige Vorstandsfrau von musica femina münchen — im SWR2 über unsere Arbeit und Aktionen berichtet wie zum Beispiel über unsere Beteiligung am kommenden Komponistinnen-Festival in Tübingen, über die Zusammenarbeit für Femmes, wofür unsere Vorstandsfrau Susanne Wosnitzka den Booklet-Text verfasste, zu Zahlen/Daten/Fakten über Komponistinnen gestern und heute und über den neuen Doku-Film Dora – Flucht in die Musik von Tim van Beveren und Kyra Steckeweh, der am 8. März in München von uns organisiert seine Bayernpremiere mit Konzert erleben wird! Dazu können Sie unter diesem Link nachhören (SWR2, 7. Februar 2023).

Der SWR2 interviewte Susanne Wosnitzka auch in einer weiteren Sendung, nämlich über die Vorteile, die Webseite des Archivs Frau und Musik zu kennen als besonderer Tipp für Programmschaffende mit Verweis auf unsere Sammlung an Datenbanken und Netzwerken:
“Das Argument, es gebe keine Werke von Komponistinnen, zerplatzt wie eine Seifenblase, wenn man sich nur ein paar Minuten auf der Webseite des Archivs Frau und Musik umschaut.”
Es werden auch Kooperationen zum Beispiel mit dem Digitalen Deutschen Frauenarchiv vorgestellt und ebenso unser Mitwirken beim Komponistinnen-Festival Tübingen, wofür sich besonders Mary Ellen Kitchens und unsere Vorstandsfrau Ute Ziemer eingesetzt hat und beide das auch noch immer tun. Diesen Radiobeitrag können Sie hier in diesem Link nachhören (SWR2, 6. Februar 2023).

Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit und vor allem auch Netzwerke so schön dargestellt werden und freuen uns auf entsprechende Nach- und Anfragen.

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mfm stellt Komponistinnen ins Rampenlicht | SWR-Interview

Schon vor 1900 wurde ein Vortrag mit “Warum giebt es so wenige Componistinnen!” betitelt. Die Frage kann man sich auch heute noch stellen, aber Mary Ellen Kitchens, ehemaliges Vorstandsmitglied von musica femina münchen, sieht auch positive Entwicklungen. Laut Kitchens helfen vor allem Studien zu Frauen auf den Bühnen, um eine Bewegung nachzuvollziehen. Der richtige Weg seien auf jeden Fall die gemischten Programme. Außerdem erzählt sie in diesem Interview mit dem SWR auch von der neuen CD Femmes der Münchener Cellistin Raphaela Gromes, wofür sie mit und durch das Archiv Frau und Musik durch Recherche und Beratung beigetragen hat. Unsere Vorstandsfrau Susanne Wosnitzka schrieb auf Wunsch von Raphaela Gromes den Booklet-Text dazu.

Das ganze Interview (8 Minuten) gibt es hier unter diesem Link zum Nachhören https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/musica-femina-muenchen-stellen-komponistinnen-ins-rampenlicht-100.html

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Dora – Flucht in die Musik | 8. März 2023 München

Dora Filmplakat © 2022 tvbmedia productions/docfilmpool

Dora Filmplakat © 2022 tvbmedia productions/docfilmpool

Konzert + Film «DORA – FLUCHT IN DIE MUSIK»
8. März 2023 um 17 Uhr + 19 Uhr, Seidlvilla und Theatiner Filmkunst

Die Komponistin Dora Pejacević (1885–1923) ist in ihrem Heimatland Kroatien eine Nationalheldin und fast so bekannt wie Mozart.

Anläßlich ihres 100. Todestags ehrt musica femina münchen mit Konzert + Film «DORA – FLUCHT IN DIE MUSIK» die am 5. März 1923 in München verstorbene Komponistin mit einem Programm, das besonders auch für Schüler*innen ab der Jahrgangsstufe 9 (z. B. Thema Romantik) geeignet ist.

Mit ihrem neuen Dokumentarfilm «Dora – Flucht in die Musik» tauchen die OPUS-Klassik Preisträger*innen Kyra Steckeweh und Tim van Beveren ein in eine Zeit, die mit der heutigen mehr gemein hat als man zunächst denkt:
Noch immer werden Werke von Komponistinnen zu wenig aufgeführt und Entdeckungen sorgen immer noch für großes Staunen (siehe Studie https://www.musica-femina-muenchen.de/frauenanteil-berufsorchester-neue-studie-2019-2020/).

Die Filmschaffenden Kyra Steckeweh und Tim van Beveren werden den jetzt schon mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm am 8. März, dem Internationalen Tag der Frau, bereits vor dem offiziellen deutschen Kinostart am 9. März 2023 in München vorstellen.

Es ist an der Zeit, dass auch die weibliche Hälfte der Musikschaffenden ihren Stellenwert in allen Konzertprogrammen erfährt. Dieser Film ist ein perfekter Einstieg in das Thema, das nicht nur musikalisch, sondern auch sozialgeschichtlich genügend Diskussionsstoff bietet.

Kyra Steckeweh © 2022 Tim van Beveren

Kyra Steckeweh © 2022 Tim van Beveren

Die Pianistin Kyra Steckeweh  konzertiert als Kammermusikpartnerin, Liedbegleiterin und solistisch. Ihre oft unkonventionellen Programme finden bei Publikum und Presse großen Anklang.

Der Journalist, Autor, Filmregisseur, Produzent und Kameramann Tim van Beveren hat 2018 zusammen mit Kyra Steckeweh den mehrfach international ausgezeichneten Dokumentarfilm Komponistinnen erstellt – eine optimale Grundlage für weitere biographische Einzeldarstellungen wie «Dora – Flucht in die Musik».

Veranstalter: musica femina münchen e. V.
In Kooperation mit GEDOK München e. V.

Trailer zum Film

Kartenvorverkauf: Telefon 0160-97053323 oder E-Mail info[at]musica-femina-muenchen.de
Eintritt Konzert 18 Euro/10 Euro Schüler_innen) | Kino Theatiner Film (Eintritt Film ab 9,50 Euro/6 Euro Schüler_innen)

Unsere Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von #SieInspiriertMich des Kulturreferats und der Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München

 

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Komponistinnen-Festival Tübingen | 29. Sept.-8. Okt. 2023

Swen Marcel © Universitätsstadt Tübingen

Swen Marcel © Universitätsstadt Tübingen

Josephine Lang und ihre Zeitgenossinnen: Tübingen veranstaltet zehntägiges Komponistinnen-Festival

musica femina münchen vergibt einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.

Die musikalischen Werke von Frauen sind in den Programmen des klassischen Konzertbetriebs bis heute deutlich unterrepräsentiert. Die Universitätsstadt möchte dies ändern und widmet der Musik sowie den Lebens- und Schaffensumständen von Komponistinnen ein zehntägiges Musikfestival. Der Schwerpunkt des Komponistinnen-Fests, das vom 29. September bis zum 8. Oktober 2023 stattfindet, liegt im 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die Tübinger Komponistin Josephine Lang und drei ihrer Zeitgenossinnen: Emilie Mayer, Luise Adolpha le Beau und Ethel Smyth.

„Die Gleichberechtigung hat seit dem 19. Jahrhundert viele Fortschritte gemacht. Doch leider ist es noch immer nicht selbstverständlich, dass die Leistungen von Frauen und Männern die gleiche Wertschätzung erfahren. Das Komponistinnen-Fest soll einen starken Beitrag dafür leisten, diese Vorbehalte auch auf dem Gebiet der klassischen Musik zu überwinden“, sagt Dr. Daniela Harsch, Bürgermeisterin für Soziales, Ordnung und Kultur der Universitätsstadt Tübingen. „Und es soll dem Publikum, aber auch den Musikerinnen und Musikern Mut machen, sich auf das Werk dieser bewundernswerten Frauen einzulassen – großartige Musik, die es verdient, ihren festen Platz in den Konzertprogrammen einzunehmen.“

Konzeption

Für die Konzeption und Organisation des Komponistinnen-Festivals haben erneut die Akteur*innen zusammengefunden, die bereits beim Bachfest 2018 gemeinsam gewirkt haben: Der städtische Fachbereich Kunst und Kultur, die Eberhard Karls Universität, die Hochschule für Kirchenmusik und das Kantorat der Stiftskirche Tübingen, vertreten durch Kulturmanager und Projektleiter Matthias Ehm, Universitätsmusikdirektor Philipp Amelung, den neuen Rektor der Kirchenmusikhochschule Thomas J. Mandl sowie Stiftskirchenkantor und Kirchenmusikdirektor Ingo Bredenbach. Neu im Team ist die Musikwissenschaftlerin Anna Magdalena Bredenbach, die ihre Expertise im Forschungsbereich Musik und Gender einbringt. Sie ist Akademische Rätin an der Universität Erfurt und mit Beiträgen unter anderem an der Informationsplattform Musik und Gender im Internet beteiligt. Ebenso berät das Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main mit wertvoller Expertise. Der Verein musica femina münchen

Durch die Porträtierung von vier Komponistinnen, die im 19. Jahrhundert gelebt und gewirkt haben, lässt sich die für Frauen bedrückende Ausgangssituation zu Beginn des Jahrhunderts darstellen: eine Zeit, in der man es noch als Pflicht ansah, dem weiblichen Genie „die Flügel zu verschneiden“ (Karl Heinrich Heydenreich), und Musikerinnen wie Komponistinnen in ihrem Wirken nachhaltig behinderte. „Der zeitliche Schwerpunkt ermöglicht aber auch die Beschreibung eines Aufbruchs am Ende des Jahrhunderts: Immer mehr Frauen und Komponistinnen waren nicht länger bereit, Diskriminierungen hinzunehmen, und machten sich auf, auch auf musikalischem Gebiet Gleichberechtigung einzufordern“, erläutert Projektleiter Matthias Ehm.
Zusammen mit Ethel Smyth, Luise Adolpha le Beau sowie Emilie Mayer, die schon Mitte des 19. Jahrhunderts mit bemerkenswertem Erfolg Sinfonien komponierte, nimmt das Festival die Tübinger Komponistin Josephine Lang in den Fokus.

Im Fokus

Josephine Lang wurde 1815 in München geboren, wuchs in einem musikalischen Haushalt auf und begann früh mit der Komposition von Kunstliedern. Felix Mendelssohn wurde auf die Begabung Langs aufmerksam und wollte sie zum Studieren nach Berlin einladen, was jedoch Langs Vater seiner Tochter untersagte. 1842 heiratete Lang den Tübinger Dichter und Rechtsgelehrten Christian Reinhold Köstlin und folgte ihm nach Tübingen. Doch das Glück währte nur kurz: Hohe familiäre Belastungen, die Krankheit und der frühe Tod Köstlins hielten Lang immer wieder vom Komponieren ab. Dennoch hinterließ sie, als sie 1880 in Tübingen starb, ein umfangreiches Werk, darunter über 300 Lieder, von denen die Hälfte bis heute unveröffentlicht ist.

Zu Ehren Josephine Langs wird als ein Höhepunkt des Festivals ein dreitägiger Gesangswettbewerb stattfinden. Insgesamt sind rund 50 Veranstaltungen geplant, hauptsächlich Konzerte mit lokalen und regionalen Musikerinnen, Musikern und Ensembles sowie hochkarätigen Gästen aus dem In-und Ausland. Hinzu kommen künstlerische und wissenschaftliche Begleitveranstaltungen, in denen auch die Frage diskutiert werden soll, wie weit die Emanzipation von Frauen im Musikbetrieb – nicht nur auf dem Gebiet der Komposition – bis heute gekommen ist. Auch in den Konzerten soll der Gegenwart Raum geboten werden: durch die Aufführung von Werken zeitgenössischer Komponistinnen, zusammen mit den Werken Langs, Mayers, le Beaus und Smyths.

1. Josephine-Lang-Liedwettbewerb

Die Universitätsstadt Tübingen hat den 1. Josephine Lang-Wettbewerb für Lied-Duo ausgeschrieben. Sänger*innen und Pianist*innen sind dazu aufgerufen, um die besten Interpretationen der Lieder Josephine Langs und ihrer Zeitgenossinnen Emilie Mayer, Luise Adolpha le Beau und Ethel Smyth zu wetteifern. Eine prominent besetzte Jury unter Vorsitz der Sängerin Sybilla Rubens entscheidet über die Vergabe der Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro. Die Hauptpreise sind mit 5.000 bis 10.000 Euro dotiert. Dazu kommen Sonderpreise, darunter ein von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen ausgelobter Publikumspreis, den die Zuhörer*innen der Finalrunde am 3. Oktober 2023 aus den sechs Finalist*innen-Duos wählen.

Der Verein musica femina münchen vergibt einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines modernen Kunstliedes. Der 1. Josephine Lang-Wettbewerb für Lied-Duo findet vom 1. bis 3. Oktober 2023 im Rahmen des Tübinger Komponistinnenfestivals statt. Die Ausschreibung erfolgt ein Jahr vor dem Wettbewerb, damit die Lied-Duos genügend Zeit haben, das für viele vollkommen neue Repertoire zu erarbeiten. Auf eine Altersbegrenzung wurde bewusst verzichtet, auch erfahrene Lied-Duos sind ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen. Die Anmeldung zum Wettbewerb ist vom 15. Mai bis 15. Juli 2023 möglich. Danach entscheidet die Jury, welche Duos zum Wettbewerb nach Tübingen eingeladen werden.

Das Programm wird im April 2023 veröffentlicht. Zeitgleich startet der Kartenvorverkauf.

Pressemeldung zum Komponistinnen-Festival Tübingen (Stand: Frühling 2022)

Pressemeldung zum Liedwettbewerb Josephine Lang (Stand: Frühling 2022)

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Komponistinnen in Deggendorf | 19. Nov. 2022

Alice Lackner| Imke Lichtwark © Lackner/Lichtwark

Ende September konnten wir die Sängerin Alice Lackner beim Komponistinnen-Wochenende in Potsdam und Berlin kennenlernen, die ein reichhaltiges Komponistinnen-Repertoire bietet. Am Samstag, 19. November 2022 singt sie mit ihrer Klavierpartnerin Imke Lichtwark in Deggendorf:

Liederabend Chansons d’amour – deutsche und französische Liebeslieder
Alice Lackner – Mezzosopran

Imke Lichtwark – Klavier

Programm
Fanny Hensel (1805–1847):
Frühling op. 7 Nr. 3 (Joseph v. Eichendorff) | Schwanenlied op. 1 Nr. 1 (Heinrich Heine)
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847)
: Auf Flügeln des Gesanges op. 34 Nr. 2
(Heinrich Heine) |
Andres Maienlied (Hexenlied) op. 8 Nr. 8 (Ludwig Chr. H. Hölty)
aus Lieder ohne Worte op. 67 für Klavier solo
Nr. 2 fis-Moll und Nr. 5 h-Moll Spinnerlied
Robert Schumann (1810–1856): Mondnacht op. 39 Nr. 5 (Joseph v. Eichendorff) | Requiem op. 90 Nr. 7 (Nikolaus Lenau) | Der Soldat op. 40 Nr. 3 (Hans Chr. Andersen)
Clara Schumann (1819–1896):
Der Mond kommt still gegangen op. 13 Nr. 4 (Emanuel Geibel) | Am Strande (Robert Burns) | Sie liebten sich beide op. 13 Nr. 2 (Heinrich Heine) | Er ist gekommen op. 12 Nr. 1 (Friedrich Rückert)
Johannes Brahms (1833–1897): Wie Melodien zieht es mir op. 105 Nr. 1 (Klaus Groth) | Botschaft op. 47 Nr. 1 (Georg F. Daumer) | Lerchengesang op. 70 Nr. 2 (Karl A. Candidus) | Von ewiger Liebe op. 43 Nr. 1 (A. Hoffmann von Fallersleben)

Pauline Viardot (1821–1910):
Madrid VWV 1136 (Alfred de Musset) | Aime-moi VWV 4020 (Louis Pomey)
Claude Debussy (1862–1918):
Beau Soir (Paul Bourget) | Mandoline (Paul Verlaine) | Romance (Paul Bourget) | Nuit d’etoiles (Théodore de Banville)
Gabriel Fauré (1845–1924):
Barcarolle op. 26 | Barcarolle op. 44 für Klavier solo
Cécile Chaminade (1857–1944):
Ronde d’amour (Charles Fuster) | Chanson triste (Comtesse Joseph Rochaid) | Nice-La-Belle (Auguste Marin)
Francis Poulenc (1899–1963)
: aus Banalités Sanglots FP 107 (Guillaume Apollinaire) | Violon (Louise de Vilmorin)
Erik Satie (1866–1925)
: Je te veux (Henry Pacory)

Hier finden Sie das ganze Programm ab Seite 13: https://www.kulturverein-deggendorf.de/index_htm_files/PRHeft2223.pdf

Veröffentlicht unter Veranstaltungshinweise | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Komponistinnen in Deggendorf | 19. Nov. 2022

mfm-Kompositionsauftrag | UA Sara Glojnarić 10. Nov. 2022 München

Sara Glojnarić © Martin Hauser

Liebe Musikfreundinnen, liebe Musikfreunde,

musica femina münchen vergibt alle zwei Jahre einen Kompositionsauftrag an eine Komponistin, der mit 7.500 Euro dotiert ist. Für dieses Projekt kooperieren wir mit dem Münchner Kammerorchester (MKO), das Kulturreferat der Landeshauptstadt München fördert es sehr großzügig.

Am 10. November 2022 um 20 Uhr im Rahmen des 2. Abokonzerts des MKO ist die Uraufführung des Kompositionsauftrags 2021 an Sara Glojnarić.

Erleben Sie diesen feinen Musikabend inkl. der BELMONT-Preisverleihung (um 18.30 Uhr) an die Sopranistin Sarah Aristidou mit uns!

Untenstehend das Programm. Ausführliche Informationen finden Sie hier https://www.m-k-o.eu/konzerte/abonnementkonzerte/abo2-2022-mko-prinzregententheater/

NEUES AM NOTENPULT
Uraufführung – Erstaufführung – Einstand | 10. November um 20 Uhr

Was zeitgenössische Musik heutzutage zu bieten hat, können Sie im 2. Abokonzert des MKO erleben. Wir feiern den Einstand unseres neuen Associated Conductors Bas Wiegers mit gleich zwei Ur- bzw. Erstaufführungen: Zum einen erlebt Everything, Always der jungen kroatischen Komponistin Sara Glojnarić seine Premiere. Das Auftragswerk der musica femina münchen für das MKO schafft, so Glojnarić, „eine hybride Form zwischen Musiktheater, Scripted Reality und konzertantem Stück und einen uneingeschränkten Blick in die Denkwelt der Komponistin“. Daneben erklingt die Deutsche Erstaufführung von The Living Mountain für Sopran und Ensemble des dem MKO seit langem verbundenen Komponisten Thomas Larcher. Solistin ist die junge französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou, die an diesem Abend auch mit dem Belmont-Preis für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung ausgezeichnet wird. Eingerahmt werden beide Werke von Joseph Haydns früher Sinfonie Nr. 38 Echo und der späten 101. Sinfonie Die Uhr.

PROGRAMM
JOSEPH HAYDN
Sinfonie Nr. 38 C-Dur Hob.I: 38 Echo

SARA GLOJNARIĆ
Everything, always, Auftragswerk des musica femina münchen e. V. für das MKO – URAUFFÜHRUNG

THOMAS LARCHER
The Living Mountain für Sopran und Ensemble – DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG

JOSEPH HAYDN
Sinfonie Nr. 101 D-Dur Hob.I:101 Die Uhr

SARAH ARISTIDOU Sopran
BAS WIEGERS Dirigent

BELMONT-PREISVERLEIHUNG
Vor dem Konzert am 10. November findet um 18.30 Uhr die Verleihung des BELMONT-PREISES für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung an SARAH ARISTIDOU im Gartensaal des Prinzregententheaters statt. Anschließend Anselm Cybinski im Gespräch mit Sarah Aristidou. Hierzu sind alle Konzertbesucher:innen herzlich eingeladen.

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