Frauenvokalensemble LUMINOSA & GESINE CUKROWSKI

FR 11. April 2025 | 17:00 Uhr | Schwere Reiter München
Frauenvokalensemble LUMINOSA & GESINE CUKROWSKI

Stimmen von Heldinnen. Lebensgeschichten bedeutender Frauen
Das Frauenvokalensemble LUMINOSA und die Berliner Schauspielerin GESINE CUKROWSKI lassen bewegende Episoden aus dem Leben bekannter und verborgener Heldinnen in Wort und Musik lebendig werden.

Erzählungen, unter anderem von Mileva Marić, der brillanten Mathematikerin und Frau eines berühmten Genies, sowie von Virginia Woolf, einer Schriftstellerin, die für ihre modernen Sichtweisen in einer von traditionellen Rollenbildern geprägten Zeit bekannt war, entfalten sich in kraftvollen, ausschließlich von Frauen geschaffenen Kompositionen.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends sind die Uraufführungen zweier musikalischer Porträts von Evelyn Klaunzer und Abigél Varga, die eigens für dieses Programm komponiert wurden.

Frauenvokalensemble LUMINOSA: Alexa Mairhofer, Cordula Kraetzl, Judith Gallmetzer, Julia Lautenbacher, Laure Cazin, Melanie Gleissner

Schauspielerin: GESINE CUKROWSKI

Tickets unter: https://schwerereiter.de/?tribe_events=frauenvokalensemble-luminosa-gesine-cukrowski-stimmen-von-heldinnen-lebensgeschichten-bedeutender-frauen

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mfmSalon | Mitglieder führen Werke von Mitgliedern auf


Freitag, 20. Juni 2025, 19:00 Uhr, Seidl-Villa, Nikolai-Platz 1b, 80802 München, Eintritt 20 €/15 €

mfmSalon | Mitglieder führen Werke von Mitgliedern auf! mfm lanciert eine neue Konzertreihe:
In der ersten Auflage sind Werke für Solo-Klavier zu hören. Eine Kompositionsstudentin der Hochschule für Musik und Theater München wird ihr eigenes Auftragswerk spielen.

Besucher_innen kommen ins Gespräch mit den Pianistinnen und den Komponistinnen und hören eine spannende Palette vom aktuellen Schaffen der Komponistinnen.

Mit den Pianistinnen Barbara Mayer | Uta Walther | Serena Chillemi und den Komponistinnen Narine Khatchatryan | Julia Schwartz | Laura Konjetzky | Dorothea Hofmann | Dorothee Eberhardt | Kseniia Mykhailova.

Karten über info[at]musica-femina-muenchen.de | 0160-97053323 oder Abendkasse

Gefördert von der Landeshauptstadt München.

 

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Lieder von Le Beau, Lang und Schumann | Ute Ziemer – Duccio Beverini

Freitag, 4. April 2025, 18 Uhr, Von Parish Kostümbibliothek, Kemnatenstraße 50, 80639 München-Nymphenburg (mit kleinem Empfang im Anschluss). Anmeldung: gesellschaft[at]von-parish.de, Eintritt 30 €

Die Hamburger Pianistin Harriet Parish war mit Clara und Robert Schumann eng befreundet. Für den Salon der Von Parish Gesellschaft hat musica femina münchen einen Liederabend zusammengestellt, der Werke von Komponistinnen ins Zentrum stellt.

Neben Liedern von Clara und Robert Schumann erklingen Werke von Josephine Lang und Luise Adolpha Le Beau, beide mit München verbunden. Diesen nahezu vergessenen Komponistinnen der Romantik ist der Abend gewidmet.

Einführung
Susanne Hermanski (Vorsitzende Von Parish Gesellschaft) | Dr. Esther Sophia Sünderhauf (Leiterin Von Parish Kostümbibliothek)

Ute Ziemer © Lukas Beck

Mitwirkende
Ute Ziemers
reiche Anregungen für den Liedgesang erhielt sie noch von Dame Elisabeth Schwarzkopf, mit der sie nach dem Studium in Wien persönlich arbeiten durfte. Opernengagements und Tourneen führten sie nach USA, Kanada, Spanien und Frankreich. Seit 2021 engagiert sie sich im Verein musica femina münchen für die Sichtbarkeit von Komponistinnen.

 

Duccio Beverini © N. Caputo

Duccio Beverini widmet sich intensiv der Interpretation von Kammermusik und Neuer Musik. Seine Arbeit an großen Klavierzyklen wie dem ihm gewidmeten Finalmente il tempo è intero von Dario Buccino wurden u. A. von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und der Stockhausen-Stiftung für Musik gefördert.

Diese Veranstaltung wird gefördert von der Landeshauptstadt München Kulturreferat.

Download Ankündigungsflyer

 

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DIRNDLBLUES | Eine feminine Herangehensweise an Dicht- und Liedtradition in Bayern und dem Alpenraum

Konzert am 18. März 2025 um 19:30 Uhr im Gasteig HP8, Saal X, Hans-Preißinger-Straße 8, 81379 München, Eintritt 25 Euro, ermäßigt Schüler/Stud./mfm/GEDOK-Mitglied 15 Euro, Kartenbestellung über MünchenTicket

Die Tage, in denen ein Mädchen, ein Dirndl, danach beurteilt wurde, was sie „in der Bluse“ hat, sind noch lange nicht vorbei.

Höchste Zeit sagten sich Monika Drasch und Ulrike Zöller darüber zu sinnieren. Zusammen mit Martin Danes und Norbert Nagl zeigen sie, wie viel Blues die bayerische und alpenländische Kultur der weiblichen Kreativität zu verdanken hat.

Monika Drasch: Geige, Zither, Drehleier, Flöten, Gesang | Ulrike Zöller: Texte | Martin Danes: Gesang, Akkordeon, Tasten, Gitarre | Norbert Nagel: Klarinette

Das Programm

Texte, Lieder, Rezitationen nehmen sich gegenseitig wahr, verbeugen sich voreinander und verschränken sich. Programmlänge 75 Minuten.

In Collagen, Reigen, Klangtrauben versinnbildlicht das Programm die weibliche Haltung des Zuhörens, der Empathie, der Verletzlichkeit, der Ausweglosigkeit, der oft auch schonungslosen Ehrlichkeit.

Texte werden musikalisch neu gedacht und verwoben.

Liebe Sehnsucht, Sexualität, körperliche Selbstbestimmung: Von der Ballade der selbstbestimmten Müllnerin über das Lied der Kindsmörderin bis zur bayerischen Nachempfindung von Billie Holidays Solitude (Zeitlang) und Nora Gomringers Liebesrost

Not, Armut Auswanderung: Kramer Annamirl, Lena Christs Waldvögerl, Berta Pflanzls Waldvögerl (lieber derschossn wern), Emerenz Meier, Maja Haderlap

Politik, Soziales, Krieg:  Des menschlane Leben (1866), Selma Meerbaum (warum brüllen die Kanonen, warum stirbt das Leben für glitzernde Kronen?), Ruth Rehmann

Krankheit und Tod:  Trag mi, Wind,  Nora Gomringer, Ingeborg Bachmann

Schöner Jammern:  Feminine Sehnsuchtsklänge der Schönheit
Is scho still um an See, Sehnsuchts-Intervalle in der Musik, Blues mit und ohne Worte, die Energie der musikalischen Depression.

Während Männer traditionell ihre Sangeskunst im Wirtshaus vor Freunden präsentierten, blieb die zarte oder kritische Poesie der Frauen meist unentdeckt.

Aber sie hatte dadurch einen Vorteil: Sie musste sich selten dem Urteil anderer stellen, konnte ungeschminkt entwickelt werden und zeichnet sich deshalb einerseits durch Fragilität, andererseits durch Ehrlichkeit und eine anders geartete Energie aus.

Eine ureigene feminine Dicht- und Liedkunst entwickelte sich daraus, wurde bis jetzt noch nie als Einheit von traditioneller Volksmusik und literarischer Hochkultur wahrgenommen.

In Bayern und Österreich trägt der Blues feminine Züge

Das Gefühl des Blues, die Sehnsucht nach dem Schönen, nach Liebe, Frieden und Freiheit, die Trauer, die Melancholie: Das ist in Bayern, Böhmen und Österreich eher Frauensache. Viele der nachdenklichen tiefsinnigen Lieder wurden von Frauen geschrieben, soweit man das in der Volksliedtradition mit so vielen anonymen AutorInnen nachprüfen kann.

Auch die lyrische Frauenliteratur zwischen Kärnten und Oberfranken trägt vielfach bluesige Züge. Ingeborg Bachmann (1926–1973), Selma Meerbaum (1924–1942), Nora Gomringer (1980), oder Elisabeth von Österreich (1837–1898): Sie alle tragen in ihren Texten den poetischen Blues in sich.

DIRNDLBLUES ist eine Hommage an bekannte und unbekannte „Dirndl“, Mädchen und Frauen, die unsere Kultur durch ihren Tiefsinn bereichern.

Texte, Lieder, Rezitationen in Collagen, Reigen, Klangtrauben versinnbildlichen in diesem Programm die weibliche Haltung des Zuhörens, der Empathie, der Verletzlichkeit, der Ausweglosigkeit, der oft auch schonungslosen Ehrlichkeit.

Texte werden musikalisch neu gedacht und verwoben.

Erklingen werden Lieder und Texte über Liebe, Sehnsucht, Sexualität, über Heimat und Emigration, Krieg und Frieden und schließlich Nachdenkliches und Fragendes zu Krankheit und Tod.

Durch die Blume gesungen erklingt die Energie des musikalisch-weiblichen Tiefgangs – Dirndlblues halt.

Veranstalter: musica femina münchen e. V. in Kooperation mit GEDOK München e. V.

 

 

 

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Ruth Schonthal zum 100. Geburtstag | Symposium in München

 

27. Juni 2024: Öffentliche Tagung »Exil komponieren: Ruth Schonthal zum 100. Geburtstag« Konzert mit selten aufgeführten Werken der jüdischen Komponistin
Das Musikwissenschaftliche Institut der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) richtet am Donnerstag, 27. Juni 2024 ab 10:00 Uhr die Tagung »Exil komponieren: Ruth Schonthal zum 100. Geburtstag« aus, die sich mit dem Schaffen der jüdischen Komponistin Ruth Schonthal (1924–2006) befasst. Ein Gesprächskonzert um 19:00 Uhr schließt die Tagung ab. Veranstaltungsort ist das Carl-Orff-Auditorium am Standort Luisenstraße 37a.

Schonthals Werk wurde stark geprägt durch die Erfahrungen der Familie im Exil mit ständig wechselnden Bedingungen und vielfältigen kulturellen Einflüssen. Ziel der Tagung ist es, die Ästhetik ihres Schaffens anhand exemplarischer Werkuntersuchungen herauszuarbeiten. Vier Vorträge beleuchten Schonthals kompositorische Entwicklung, greifen einzelne Werkgruppen heraus und vertiefen Aspekte wie ihre Arbeit mit jüdischen liturgischen Melodien oder die Dimensionen der Erinnerung, die ihren Werken eingeschrieben sind.

Begleitet wird die Tagung durch ein Gesprächskonzert am Abend, das die behandelte Musik erlebbar macht. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer online an der Tagung teilnehmen möchte, erhält den entsprechenden Zoom-Zugang über musikwissenschaft[at]hmtm.de

Gesamtleitung und Organisation: Prof. Dr. Friedrich Geiger und Dr. Tobias Reichard

Gefördert vom Bayerischen Musikfonds, musica femina münchen e.V., der Helmtrud und Alfred Petritz Familienstiftung und der Mariann Steegmann Foundation.

Die Veranstaltung ist Teil der Hochschulinitiative »Sounds of Democracy«, mit der sich die HMTM für Vielfalt und die demokratischen Grundwerte einsetzt.

Tagungsablauf:
10:00 Uhr – Begrüßung
10:15 Uhr – Prof. Dr. Tina Frühauf (New York): Auf den Spuren Ruth Schonthals im Exil anhand ihrer Werke

11:00 Uhr – Prof. Dr. Bernd Redmann (Lübeck): »Fast Vergessen und fast Trost« – zu Ruth Schonthals Werken für Singstimme und Ensemble

11:45 Uhr – Kaffeepause

12:15 Uhr – Prof. Dr. Friedrich Geiger (München): Dimensionen des Erinnerns. Ruth Schonthals Streichquartette

13:00 Uhr – Dr. Tobias Reichard (München): Exil und Zeitgeschehen. Gegenwartsbezüge in Ruth Schonthals Werken der 1990er Jahre

19:00 Uhr – Gesprächskonzert mit Julian Prégardien, Franziska Pfalzgraf (Gesang), Ulrike Anton (Flöte), Daniel Grimwood, Adina Mornell, Camilla Pilla Arnese, Rudi Spring (Klavier) und Leon Zmelty (E-Gitarre); Moderation: Dr. Michael Haas (London/Wien)

Zum Download Programmheft

Veranstaltungsdetails:
Do., 27.6.2024, ab 10:00 Uhr
Luisenstraße 37a: Carl-Orff-Auditorium
Tagung »Exil komponieren: Ruth Schonthal zum 100. Geburtstag«
Kostenfreie Teilnahme möglich, keine Anmeldung erforderlich.
Online-Teilnahme via Zoom nach vorheriger Anmeldung möglich: musikwissenschaft[at]hmtm.de

Beim 1. Josephine-Lang-Wettbewerb des letztjährigen 1. Komponistinnen-Festivals Tübingen erhielten Franziska Scheinpflug und Camilla Pilla Arnese nicht nur den 2. Preis, sondern auch den Sonderpreis von musica femina münchen e. V. für die beste Interpretation einer zeitgenössischen Komposition, dotiert als Konzerthonorar in Höhe von 1.500 €. Franziska Scheinpflug und Camilla Pilla Arnese werden das oben genannte Abendkonzert mitgestalten.

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„Der Sturmvogel * Ethel Smyth | PianoMär Schüler_innen-Konzert | 23. Oktober 2024

Schüler*in Konzert am 23. Oktober 2024 um 12 und 15 Uhr, Kulturhaus Milbertshofen, Eintritt 15 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kartenbestellung info[at]musica-femina-muenchen.de
PianoMär: Der Sturmvogel  * Ethel Smyth

Erzählerin und Pianistin: Claudia Edermayer und Martina Haselgruber
Regie: Christine Maria Krenn

Dauer ca. 70 Minuten

„Ich möchte, dass Frauen sich großen und schwierigen Aufgaben zuwenden. Sie sollen nicht dauernd an der Küste herumlungern, aus Angst davor in See zu stechen. Ich habe weder Angst, noch bin ich hilfsbedürftig; auf meine Art bin ich eine Entdeckerin, die fest an die Vorteile dieser Pionierarbeit glaubt.“ Ethel Smyth

Sie war eine Pionierin, hat in ihrem Leben viele Widerstände überwunden und hat sich nicht beirren lassen. Die professionelle Märchenerzählerin Claudia Edermayer folgte den Spuren der Ethel Smyth bis London, über München, Berlin, Leipzig und Wien. Zusammen mit der Pianistin Martina Haselgruber entstand in der Regie der Tanzpädagogin Christine Maria Krenn die szenische Erzählung Der Sturmvogel * Ethel Smith, die im März 2024 in Österreich erfolgreich Premiere hatte.

Ethel Smyth, die auch eine in ihrem Schaffen wesentliche Zeit in München weilte, ist ein traurig-leuchtendes Beispiel für die Herausforderungen, denen Komponistinnen ausgesetzt waren und teilweise immer noch sind. Sie ist aber auch ein leuchtendes Beispiel für Mut und Einsatz für ihre musikalische Berufung. Die piano mär zeigt das beeindruckende Leben der Komponistin und Frauenaktivistin schwungvoll auf und bietet gleichzeitig Einblick in die Musikgeschichte des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.

Als Tochter einer typisch viktorianischen Familie musste Ethel Smith jahrelang dafür kämpfen, bis sie zum Musikstudium nach Leipzig durfte. Dort studierte sie Komposition und erfuhr Ermutigung, Anerkennung und Inspiration in dem Künstlerkreis um das Ehepaar Herzogenberg. Die Begegnung mit Pjotr I. Tschaikowski beeinflusst ihren Stil nachhaltig. Mit der musikalischen Verarbeitung heftiger Verliebtheit in die sehr gläubige Katholikin Pauline Trevelyan in München entsteht der erste große Erfolg von Ethel Smith: Die Messe in D ist eines ihrer wichtigsten Werke, sie selbst hielt es für ihre beste Arbeit. Zurück in England schloss sie sich den Suffragetten an, ihr Lied The March of the Woman wurde zur Hymne der englischen Frauenbewegung.

Ethel Smith war zu ihren Lebzeiten eine bekannte und gefeierte Komponistin, bis 2018 die einzige Frau, deren Werk in der Metropolitan Opera aufgeführt war. Sie hat ein Werk hinterlassen, das von Kammermusik über Madrigale und Chorwerke und Opern bis zu Sinfonien reicht. Der erste Weltkrieg und ihre zunehmende Taubheit bremsten ihren Erfolg und ihr kompositorisches Schaffen aus, so dass sie sich mehr aufs Schreiben verlegte. Bruno Walter sagt über sie: „Ethel Smyth […] hatte eine flammende Seele. Sie brannte ununterbrochen, ob sie komponierte, ob sie schrieb […] ob sie als Suffragette agitierte, ob sie in einer Art Kimono ein Orchester dirigierte oder ob sie sich unterhielt.“

Wie gut, dass diese faszinierende Frau wiederentdeckt wird, ihre Kompositionen und ihr beeindruckendes Leben. Ethel Smith ist wegweisend und inspirierend – Stoff für eine PianoMär!

Eine Veranstaltung mit musica femina münchen e. V., gefördert von der Landeshauptstadt München.

Angebot für Schulen:
Mit diesem spannenden Format der szenischen, musikalischen Erzählung möchten wir gerne unsere Aktivitäten für Schüler*innen fortsetzten, die wir mit den Veranstaltungen zur Komponistin Dora Pejačević begonnen haben und laden Lehrer*innen herzlich ein, mit Ihren Klassen die Vorstellung zu besuchen.

Zur Vorbereitung im Unterricht stellen wir die umfangreiche Materialsammlung der Künstlerinnen zu den einzelnen Stationen des Lebens und Wirkens von Ethel Smyth zur Verfügung.

Aktuell zu Ethel Smyth in München:
Zur weiteren Vertiefung in das Thema möchten wir auch auf die kommende neue Dauerausstellung der Monacensia verweisen, die etwa zeitgleich mit unserer Aufführung eröffnet.

Die Monacensia bereitet eine neue Dauerausstellung zu den ehemaligen Bewohner_innen der Hildebrand-Villa vor, die auch von Ethel Smyth bei ihren Münchener Aufenthalten besucht wurde. Elisabeth von Herzogenberg, mit der Ethel Smyth in Leipzig eine Liebesaffäre hatte, stellte den Kontakt zu Adolf von Hildebrand und seiner musikalisch-künstlerischen Familie in Florenz her, wohin Ethel Smyth eingeladen wurde und sie dieses Angebot auch nutzte. Von München aus unternahm sie Ausflüge zum Schloss Neuschwanstein und nach Salzburg. Dort war sie 1922 Mitbegründerin der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik.

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„So entsteht eine Legende!“ – Historische mfm-Programmhefte digital

Eine Idee unserer ehemaligen Vorstandsfrau und unseres Mitglieds Mary Ellen Kitchens konnte in Kooperation mit dem Archiv Frau und Musik und dem Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) umgesetzt werden: Die Digitalisierung der Programmheftbestände unseres Vereins als wertvolle Dokumentation von Frauenmusik- und Frauenmusikentdeckungsgeschichte!

Als Idee von Mary Ellen Kitchens entstand das DDF-Projekt #WIMUGG! – Women in Musik: gehört, gesehen! (Projektförderung 2022), in dem konzertbezogene Medien im Fokus standen. In diesem Rahmen übergaben im Frühsommer 2022 Anne Holler-Kuthe und Susanne Wosnitzka (beide im mfm-Vorstand) persönlich sieben Leitz-Ordner voller Programmhefte dem Archiv Frau und Musik, damit diese digitalisiert werden konnten.

Eine Besonderheit ist ein zauberhaftes Konzerttagebuch in DIN-A4-Größe aus der Anfangszeit von mfm, enthusiastisch mit Eindrücken und Devotionalien bestückt, die von einer unglaublichen Aufbruchstimmung zeugen. „So entsteht eine Legende!“ ist einer der begeisterten und auf die in München herausragenden Leistungen bezogenen Aussprüche der mfm-Frauen im Konzerttagebuch.

Jetzt den ganzen DDF-Artikel lesen: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/so-entsteht-eine-legende-digitalisierung-der-programmbestaende-von-musica-femina-muenchen

Susanne Wosnitzka (2024): „So entsteht eine Legende!“ – Digitalisierung der Programmbestände von musica femina münchen, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv, URL: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/so-entsteht-eine-legende-digitalisierung-der-programmbestaende-von-musica-femina-muenchen
Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Lange Nacht der Musik München – mfm dabei | 11. Mai 2024

LANGE NACHT DER MUSIK,  11. MAI 2024  ST. PAUL MÜNCHEN
Alle Programminfos sowie Tickets gibts hier: https://www.muenchner.de/musiknacht/

Programm von Mitgliedern von musica femina münchen e. V.

20:20 Uhr
Michaela Dietl
Transsibirische Eisenbahn | Weida geht’s | Warast du mei Bua
Michaela Dietl, Gesang +Akkordeon          

Larisa Vrhunc  (geb. 1967 in Ljubljana)
Regenliebe | reflections before, during and after the rain (1997)
Anna Maria Bogner, Sopran

Narine Khachatryan
Lamento | Dies irae
Narine Khachatryan, Orgel

21:00 Uhr
Rebecca Clarke
Alte englische Lieder: Phyllis on the new made hay | The tailor and his little mouse
Elke Tober-Vogt Satansgelächter
Barbara Hesse- Bachmaier, Mezzosopran

Monika Olszak, Flöten
Elsa Barraine
Prélude et fugue g-Moll pour orgue
Dorothea Hofmann
Mitten im Leben wir sind
Jeanne Demessiueux
Te deum
Hildegard Bleier, Orgel

21:40 Uhr
Lucrezia Vezzana
O magnum mysterium
Narine Khachatryan Zwei Klagelieder
Ute Ziemer, Sopran

Elina Goto Waldinspirierte Szenen 2. Im Wald 3. Auf dem Wind
Trio Airimba                         

22:20 Uhr
Dorothee Eberhard:
Violine Pur
Lillian Fuchs: Sonata Pastorale
Elisabeth Kraus, Geige

Elina Goto Waldinspirierte Szenen 2. Im Wald 3. Auf dem Wind
Trio Airimba 2

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Gloria Coates in memoriam | Gedenkkonzert

Gloria Coates © Gedok München

Gloria Coates © Gedok München

Liebe Musikfreundinnen, liebe Musikfreunde,

hier ein Nachruf auf die im August verstorbene Komponistin Gloria Coates in THE TIMES.

In Kürze können Sie in München Musik von Gloria Coates hören.

Wir laden Sie an ihrem 90. Geburtstag zu einem feinen Konzert ein:

Am Dienstag, 10. Oktober 20 Uhr in den Rubinstein-Saal Landsbergerstraße 336.

Auf dem Programm stehen die Werke

Sonata for Piano No. 1 Tones in Overtones (1972)
Lieder nach Texten von Emily Dickinson (1830-1886)
Lunar Loops/Kaleidoscope für zwei Gitarren (1988)
Sonata for Violin Solo (1999)
Trio for three Flutes (1966)
Voices of Women in Wartime – Cantata da Requiem (1972)

Als besonderen Gast dürfen wir begrüßen Peter Sheppard Skærved, Violine. Peter Sheppard Skærved hat mit seinem Kreutzer Quartet alle Streichquartette von Gloria eingespielt.

Mitwirkende:
Eva Schieferstein, Klavier | Marie Tremblay-Schmalhofer, Sopran | Sylvia Hewig-Tröscher, Klavier | Ruth Fischer und Stephan Stiens, Gitarre | Angela Lex, Elisabeth Weinzierl, Edmund Wächter, Flöte | Barbara Hesse-Bachmaier, Mezzosopran | Kelvin Hawthorne, Viola | Bridget MacRae, Violoncello | Mirjam von Kirschten, Klavier | Stefan Blum, Schlagzeug | Mary Ellen Kitchens, Moderation

Eine Kooperation von Tonkünstler München, GEDOK München und musica femina münchen.

Alle weiteren Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier: https://gedok-muc.de/aktuelles

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mfm-Kompositionsauftrag 2023 geht an Mirela Ivičević

Der Kompositionsauftrag von musica femina münchen geht 2023 an die kroatische Komponistin Mirela Ivičević.

Der Auftrag ist mit 7.500 Euro dotiert.

Eine fachkundige Jury hat die 30-jährige einstimmig ausgewählt, eine Komposition für Kammerorchester­ in der Länge von 15 bis 20 Minuten zu schreiben.

Das Werk wird in der Saison 2024/2025 vom Münchener Kammerorchester uraufgeführt. Das MKO gehört zu den führenden Kammerorchestern weltweit und hat sich besonders der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten verschrieben.

Das Projekt ist eine langjährige Zusammenarbeit zwischen musica femina münchen  und dem Münchener Kammerorchester und wird großzügig gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

„Neue Musik ist kein Genre, sie ist eine Denkart“, sagt die kroatische Komponistin Mirela Ivičević. 1980 in Split geboren studierte sie Komposition und Musiktheorie an der Musikakademie der Universität Zagreb bei Željko Brkanović, angewandte Musik bei Klaus-Peter Sattler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Komposition bei Beat Furrer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

Zu den vielen Stipendien und Auszeichnungen zählt als letztes der Komponist:innen-Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.

Der Verein musica femina münchen besteht seit 1988. Sein Ziel ist es, den Anteil an Komponistinnen in Musikleben und Aufführungspraxis zu erhöhen und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.  Dafür veranstaltet mfm regel­mäßig Konzerte, bei denen Werke von Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart zur Aufführung kommen.

Die Jury 2023 für die Vergabe des Kompositionsauftrags:

  • Heike Lies, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bereich Musik & Musiktheater
  • Meret Forster, Musikwissenschaftlerin und Redaktionsleiterin bei BR-KLASSIK
  • Florian Ganslmeier, Geschäftsführer des Münchener Kammerorchesters
  • Yuki Kasai, Konzertmeisterin beim Münchener Kammerorchester
  • Julia Schwartz, Komponistin, Dirigentin, Vorstand musica femina münchen

Bisherige Preisträgerinnen des Kompositionsauftrages von musica femina münchen

2003 Julia Wolfe (USA, geb. 1958) mit Cruel sister
2005 Katia Tchemberdji (Russland; geb. 1960) mit Abschiedsgesänge
2007 Atanasia Tzanou (Griechenland, geb. 1971) mit La valeée a rejoint la nuit
2009 Helena Tulve (Estland, geb. 1972) mit Hingamisveele (To the Breathing water)
2011 Helena Winkelman (Schweiz, geb. 1974) mit Bandes déssinées
2013 Milica Djordjevic (Serbien, geb. 1984) mit Sky Limited
2015 Clara Iannotta (Italien, geb. 1983) mit dead wasps in the jam-jar (ii)
2017 Lisa Streich (Schweden, geb. 1985) mit Mantel
2019 Justė Janulytė  (Litauen, geb. 1982) mit Apnea
2021 Sara Glojnarić (Kroatien, geb. 1991) mit Everything, Always

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