Gedenkkonzert zum 100. Todesjahr von Sofie Menter – 14. Juli 2018

Virtuose Klaviermusik von Sofie Menter und Franz Liszt
Klavier: Michael Andreas Häringer
Vortrag: Dr. Diemut Boehm

Samstag, 14. Juli 2018, 20 Uhr
Kleiner Konzertsaal im Gasteig, Rosenheimer Str. 5, München
20 Euro / ermäßigt 15 Euro, Karten erhältlich unter MünchenTicket

Die gebürtige Münchnerin Sofie Menter war mehr als fünfzig Jahre lang eine der bekanntesten Pianistinnen in ganz Europa und wirkte besonders im Umfeld von Franz Liszt (1811-1886). Darüber war sie auch als Komponistin und Klavierprofessorin erfolgreich.

Aus neu entdeckten Dokumenten aus dem Umfeld ihrer Familie geht nun hervor, dass Sofie Menters Verbindung zu Franz Liszt vermutlich nicht nur musikalischer Art war! Darin wird über die Abstammung ihrer Tochter Coelestine (Celeste) Popper (1872-1956) berichtet und belegt, dass nicht Menters Ehemann, der tschechische Cellovirtuose David Popper, sondern der für seine Affären bekannte Franz Liszt der Vater ihres einzigen Kindes gewesen sein muss. Dies ist eine kleine musikhistorische Sensation, war doch über das Schicksal der Tochter bisher wenig bekannt! Entdeckt hat diese neue Erkenntnis die Münchnerin Dr. Diemut Boehm. Die Musikwissenschaftlerin (Bayerische Staatsbibliothek) stellt in ihrem Lichtbildvortrag Liebesträumerei: Sofie Menter, Franz Liszt und ihr musikalisches Erbe neu entdeckte Quellen und die spannende Geschichte einer Familie vor, die seit mehreren Generationen hinweg virtuose Musiker und Musikerinnen hervorbringt.

Als Pianist tritt der 16-jährige Urururenkel von Sofie Menter und Franz Liszt auf, der deutsch-spanische Nachwuchsstar Michael Andreas Häringer, der virtuosen Klavierwerke seiner berühmten Vorfahr*innen präsentiert.

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HERSTORY I in Berlin – 6./7. Juni 2018

HERSTORY I – BERLIN-PREMIERE
6./7. Juni 2018, 14:30 Uhr, ehem. Australische Botschaft, Grabbeallee 34, 13156 Berlin-Pankow

© Baumann/Voutchkova | herstory I (mit freundlicher Genehmigung)

© Baumann/Voutchkova | herstory I (mit freundlicher Genehmigung)

herstory I (UA 2017) ist die erste Produktion einer dreiteiligen Reihe, die sich mit unbekannten und fast vergessenen Künstlerinnen beschäftigt. Während die zweite Produktion der Reihe bereits im Entstehungsprozess ist und sich mit der mittelalterlichen Literatin Christine de Pizan beschäftigt, ist herstory I in Berlin erstmalig als Unplugged-Version im denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Australischen Botschaft zu sehen.

Im Zentrum der Inszenierung stehen die Werke außergewöhnlicher Komponistinnen. Mit Entdeckerinnenfreude und Fingerspitzengefühl nähern sich die Künstlerinnen Eva Baumann und Biliana Voutchkova den Solostücken und Violin-Arrangements, entführen das Publikum in zuweilen unentdeckte Klangwelten. Ihre musikalische Reise führt von der mittelalterlichen Welt Hildegard von Bingens über die charakteristischen Klänge des Barock bis zu den modernen Kompositionen von Joanna Bruzdowicz und den zeitgenössischen Improvisationen von Voutchkova selbst.

Die konzentrierte Begegnung von zeitgenössischem Tanz und Musik verschiedener Epochen ist Nährboden für einen Nachmittag voller Dynamik: Mal treffen Bewegung und Klang symbiotisch-harmonisch aufeinander, mal bilden sie selbstvergessene Paralleluniversen, ein anderes Mal sind sie impulsiv und völlig konträr. Im Vordergrund bleiben dabei immer das Aufeinander-Hören und das völlige Aufgehen im musikalisch-tänzerischen Moment.

Eva Baumann arbeitete als Tänzerin europaweit mit internationalen Choreograf*innen und gastierte an zahlreichen Theatern sowie auf Festivals. Seit 2006 entstanden mehrere eigene Produktionen, darunter „tracing O.S._“, eine performative Spurensuche nach Oskar Schlemmer (2015) in Koproduktion mit dem Bauhaus Dessau.

www.evabaumann.art
www.bilianavoutchkova.net

Trailer https://youtu.be/7-7i3As_gCY

Die Produktion entstand in Kooperation mit dem Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main, musica
femina münchen e. V., Sophie-Drinker-Institut Bremen, Int. Komponistinnenbibliothek/Sybil-Westendorp-Stiftung
Unna, Tanztendenz/schwere reiter München.
Mit freundlicher Unterstützung vom
Produktionszentrum Tanz und Performance Stuttgart und der Eckhardt-Gramatté Foundation Winnipeg/Kanada.

herstory I_unplugged ist eine Veranstaltung im Rahmen des Performing Arts Festivals Berlin / LAFT Berlin

Termine:
6. + 7. Juni 2018, 14:30 Uhr (Dauer 70 Minuten ohne Pause)
Bootschafft, Grabbeallee 34, 13156 Berlin-Pankow
Ticketpreise: € 12/8
Limitiertes Kartenkontingent, der Onlinekartenkauf wird empfohlen
Karten: https://performingarts-festival.tickets.de/de/tour/10821-1
Informationen: https://www.performingarts-festival.de/…/herstory_i_unplug…/

Bild: © Eva Baumann

#herstory #berlin #premiere #botschaft #dance #music #goodmusic#feminism #afm #mfm #baumann #voutchkova #cooperation #unplugged

(sw)

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UAs in München – Various Voices 2018 – 12./13. Mai

URAUFFÜHRUNGEN!

Im Rahmen des weltweit größten Festivals für schwullesBisch-queere Chöre, Various Voices, finden zwei tolle Uraufführungen statt, eine davon ein neues Werk unseres Mitglieds Dorothea Hofmann mit „FURIE!“ am 12. Mai und eine weitere Uraufführung von „NEW ERA“ von Verena Marisa am 13. Mai, beide Werke (und auch weitere Werke von u. a. Ethel Smyth) geleitet und dirigiert von unserem Mitglied Mary Ellen Kitchens mit dem Rainbow Sound Orchestra!

Lassen Sie sich das nicht entgehen, denn das Various-Voices-Festival findet nur alle vier Jahre in jeweils einer anderen Stadt der Welt statt. Hier kommt man zum Gesamtprogramm – noch gibt es Karten:

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HERSTORY I in Stuttgart, 2./3. Mai 2018

herstory I

Musik-Tanzperformance von Eva Baumann und Biliana Voutchkova

Im Zentrum der Musik-/Tanzperformance stehen die Werke außergewöhnlicher Komponistinnen. Mit Entdeckerfreude und Fingerspitzengefühl nähern sich Eva Baumann und Biliana Voutchkova den Solostücken und Violin-Arrangements, entführen das Publikum in zuweilen unentdeckte Klangwelten. Ihre musikalische Reise führt von der mittelalterlichen Welt Hildegard von Bingens über die charakteristischen Klänge des Barock bis zu den modernen Kompositionen von Joanna Bruzdowicz und den Improvisationen von Biliana Voutchkova selbst.

Die konzentrierte Begegnung von Tanz und Musik ist Nährboden für einen Abend voller Dynamik: Mal treffen Bewegung und Klang symbiotisch-harmonisch aufeinander, mal bilden sie selbstvergessene Paralleluniversen, ein anderes Mal sind sie impulsiv und völlig konträr. Im Vordergrund bleiben dabei immer das Aufeinander-Hören und das völlige Aufgehen im musikalisch-tänzerischen Moment.

„Dieses Tête-à-Tête von Körper und Klang macht Lust auf mehr.“ – Stuttgarter Zeitung

Violine/Performance: Biliana Voutchkova | Choreografie/Tanz: Eva Baumann | Kostümbild: Katrin Wittig | Dramaturgie: Eva-Maria Steinel | Lichtdesign: Ingo Jooß | Produktionsassistenz Stuttgart: Anika Bendel, Berlin: Frances d`Ath

Die Produktion entstand in Kooperation mit dem Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main, musica femina münchen e.V. , Sophie-Drinker-Institut Bremen, Int. Komponistinnenbibliothek /Sybil-Westendorp-Stiftung Unna, Tanztendenz/schwere reiter München und wurde freundlich unterstützt vom Produktionszentrum Tanz und Performance Stuttgart, kunstort ELEVEN artspace Starzach-Börstingen, der Eckhardt-Gramatté Foundation Winnipeg (CA), den Uferstudios Berlin sowie dem mime centrum Berlin.

Trailer

https://youtu.be/7-7i3As_gCY

Termine Stuttgart

2. + 3. Mai, jeweils 20.15 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart

Telefonische Auskunft und Reservierung unter
0711/ 40 20 7-207-21/-22/-23
Karten: 18 Euro/ 14 euro ermäßigt
Termine Berlin
 
6. + 7. Juni, jeweils 14.30 Uhr, Bootschafft 34 (Atelierhaus Ehemalige Australische Botschaft), Grabbeallee 34, 13156 Berlin
Telefonische Auskunft und Reservierungen: 030  21 80 37 17
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ENGLISH:

herstory I

a music/danceperformance by Eva Baumann und Biliana Voutchkova

This music/dance performance by Eva Baumann und Biliana Voutchkova features exclusively works by extraordinary women composers. Both artists approach the compositions/arrangements for solo violin with the joy of discovery, a fine sense of discernment and transport the audience into uncharted sonic realms. Their musical journey leads from the medieval world of Hildegard von Bingen to characteristic Baroque sonorities and on to contemporary compositions by Joanna Bruzdowicz and Ruth Schonthal.What happens when contemporary dance meets up with music of various historical periods? An atmosphere of concentrated encounter is the governing mode for a very dynamic evening. Critical is the artists‘ constant and acute awareness of one another and their submersion in the musical/choreographic moment.
violine/performance: Biliana Voutchkova | choreography/dance: Eva Baumann | costume: Katrin Wittig | dramaturgy: Eva-Maria Steinel | lighting: Ingo Jooß | production assistant Stuttgart: Anika Bendel, Berlin: Frances d`Ath

in cooperation with Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main, musica femina münchen e.V. , Sophie-Drinker-Institut Bremen, Internationale Komponistinnenbibliothek /Sybil-Westendorp-Stiftung Unna, Tanztendenz/schwere reiter Munich,

with kind support by Produktionszentrum Tanz und Performance Stuttgart, kunstort ELEVEN artspace Starzach-Börstingen, Eckhardt-Gramatté Foundation Winnipeg/Canada, Uferstudios Berlin and mime centrum Berlin.
Dates Stuttgart
May 2nd + 3rd, 8.15pm
Theaterhaus Stuttgart, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart
Phone and reservations:
0711/ 40 20 7-20/-21/-22/-23
Tickets: 18 Euro/ 14 euro reduced
Dates Berlin
June 6th + 7th, 2.30 pm, Bootschafft 34 (former Australian Embassy), Grabbeallee 34, 13156 Berlin
Phone and reservations: 030  21 80 37 17

Eva Baumann
choreography + interdisciplinary projects
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24.2.2018: Chopin & George Sand

CHOPIN & GEORGE SAND
Lieben oder sterben – Präludien und Nachtstücke einer Beziehung

Samstag, 24. Februar 2018, 20 Uhr, forum2, Kulturverein Olympiadorf

Frédéric Chopin (1810-1849) begeisterte die Pariser Salons mit einer Klaviermusik, in der Empfindung, Eleganz und Esprit verschmelzen. George Sand (1804-1876) „sammelte“ berühmte Liebhaber und engagierte sich für die Interessen von Frauen.

1837 haben sich Frédéric Chopin und George Sand kennengelernt, 1838 sind sie zusammen nach Mallorca aufgebrochen. 1847 haben sie sich wieder getrennt.

Musikalisch gipfelt ihre Begegnung in den Préludes, die Chopin auf Mallorca (Kartause von Valldemosa) komponierte ebenso wie den Nocturnes und Valses, die später in Nohant (Berry), dem Familienwohnsitz von George Sand, entstanden. Menschlich und literarisch spiegelt sich ihre Begegnung in ihren Briefen wieder wie auch in Geschichte meines Lebens von George Sand und den Reiseerzählungen der Schriftstellerin. In Erinnerung bleiben zwei Lebenswege, die erst nebeneinander herlaufen, dann zusammenfließen und schließlich auf schmerzhafte Weise wieder auseinander gehen.

Eine Collage von Vera Botterbusch mit Musik von Frédéric Chopin
Moderation und Lesung: Vera Botterbusch
Am Flügel: unser mfm-Mitglied Laura Konjetzky

http://www.kultur-forum2.de/

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26. März 2018: DDF stellt sich in München vor!

DAS DDF KOMMT NACH MÜNCHEN

Das DDF ist etwas Tolles. Das ist das Digitale Deutsche Frauenarchiv mit Hauptsitz in Berlin. Das DDF ist ein vom Bund gefördertes Projekt des i.d.a.-Dachverbands aller deutschsprachiger FrauenLesbenarchive, das zum Ziel hat, bedeutende Inhalte der einzelnen Mitgliedsarchive zu digitalisieren und so für die Zukunft zu bewahren und auch leichter zugänglich zu machen. Von dieser Förderung profitiert auch das Archiv Frau und Musik (AFM), in dem sich das KAM (Komponistinnen-Archiv München) befindet, das unser Verein einst angelegt hat. Das AFM wird für ein Jahr gefördert (2018), der Onlinegang des Projekts wird im Herbst in Berlin gefeiert. Insofern gilt durch diese Zusammenhänge unser besonderes Augenmerk dem DDF. An diesem Tag im März wird das ganze Projekt in München vorgestellt.

Hier kann man mehr über das DDF-Projekt erfahren: https://digitales-deutsches-frauenarchiv.de/start

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WOMEN 4 BAROQUE – CROWDFUNDING

Und hier noch ein tolles Startnext-Projekt, das nicht nur unsere Kolleginnen im Archiv Frau und Musik in Kooperation unterstützen, sondern das auch wir euch wärmstens ans Herz legen. Wer also diese sicherlich tolle CD von diesem grandiosen Ensemble sein Eigen nennen möchte, kann auch hier wieder mit einer Spende unterstützen.

Das Barockensemble Spirit of Musicke (Maria Loos, Blockflöten, Christine Busch, Barockgeige, Gabriele Ruhland, Barockcello und Gambe, Veronika Braß, Cembalo) möchte Barockmusik von Frauen in die Konzertsäle bringen und nimmt dafür eine CD und ein Video auf.

Auf der CD werden folgende Werke eingespielt:
Isabella Leonarda (1620 – 1704) Sonata II und Sonata VII aus op.16
Elisabeth Jacquet de la Guerre (1665 – 1729) Violinsonate in d-Moll
Mrs.Philarmonica (* und † unbekannt) 6 Divertimenti da Camera
Anna Bon (1738 – nach 1767) Sonate in F-Dur aus op.1

https://www.startnext.com/women4baroque

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UNTERWEGS IN DER MUSIK – BARBARA-HELLER-FILM

UNTERWEGS IN DER MUSIK

Wieder eine Chance, diesen wunderbaren Film über unser Mitglied Barbara Heller, die auch den Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik e. V./Archiv Frau und Musik mitgegründet hat, in München zu erleben.

KOFRA zeigt ihn am Mittwoch, 21. Februar 2018, um 19:30 Uhr in ihren Räumlichkeiten in der Baaderstraße 30. Unkostenbeitrag 2 €.

Wir finden ihn großartig!

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+UPDATE+ „KOMPONISTINNEN“-FILM

+++Update+++

Der Komponistinnen-Dokufilm von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren ist mittlerweile realisiert! Dank einer großzügigen Spende konnte das startnext-Crowdfundingziel zu Weihnachten 2017 erreicht werden! Der Dokufilm feierte Ende Mai 2018 seine Premiere im legendären Uraufführungskino Babylon in Berlin. Unsere Vorstandsmitfrau Susanne Wosnitzka, die auch für den Dokufilm zu Fanny Hensel und Lili Boulanger in Rom interviewt wurde, sowie unsere Vorstandsfrau Anne Holler-Kuthe waren zur Premiere nach Berlin gereist und waren sehr begeistert von dieser nun herausragenden 95-minütigen Doku über Fanny Hensel, Lili Boulanger, Mél Bonis und Emilie Mayer, allesamt lange Zeit verkannt und missachtet. Kyra und Tim haben auch das lange verschollen geglaubte Grab von Emilie Mayer wiederentdeckt! Kyra hat auch zwei CDs produziert mit Ersteinspielungen von Werken Emilie Mayers! Derzeit versuchen wir, diese Doku nach München zu holen und sie in einem Konzert im kommenden Jahr zu zeigen.

Preisgekrönt: Außerdem gewann dieser „Komponistinnen“-Dokufilm soeben auf dem AliveDoc International Film Festival Los Angeles in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm von oder über eine Frau“!

Hier finden Sie einen aktuellen Trailer sowie die Webseite des Projekts „Komponistinnen“ mit vielen neuen Informationen:

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Hier finden Sie eine Crowdfunding-Aktion über Startnext der Pianistin und Produzentin Kyra Steckeweh und ihres Kameramanns Tim van Beveren, um eine großartige Dokumentation über Fanny Hensel, Lili Boulanger, Emilie Mayer und Mel Bonis zu realisieren und um die bis heute überwiegend unbekannte klassische Musik bedeutender Komponistinnen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ins Bewusstsein zu bringen.

Crowdfunding zur Finanzierung eines Films über bekanntere und unbekanntere Komponistinnen

Als die Pianistin Kyra Steckeweh eines Tages feststellte, dass ihr Repertoire nur aus Musik von Männern besteht begann sie nach Werken von Komponistinnen zu suchen. Ihre Recherche in Bibliotheken und Archiven förderte eine Vielzahl beeindruckender Werke zutage. Mit dem Film möchte sie nun auch „hinter die Noten“ schauen: welche Widerstände mussten diese Frauen im 19. und frühen 20 Jahrhundert überwinden? Warum hört man ihre Werke auch heute fast nie in Konzerten?

Hier ein kurzes Video zum Projekt:

Finanzierungszeitraum:
13. Dezember 2017 bis 14. Januar 2018

Fundingziel:
8. 000 €: Damit können Kyra und Tim den Film fertigstellen und zwei Premieren in Berlin und Paris organisieren, wo der Film zum ersten Mal gezeigt wird.

15.000 €: Damit können Kyra und Tim den Film fertigstellen und zwei Premieren in Berlin und Paris organisieren, wo der Film zum ersten Mal gezeigt wird. Damit können sie auch eine englische und eine französische Sprachversion des Films realisieren, ein hochwertiges Color-Grading durchführen lassen und weitere Kopien herstellen.

Worum geht es in dem Projekt?

Der Film „Komponistinnen“ beleuchtet die historischen und persönlichen Umstände, unter denen vier Frauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert ihre Werke geschaffen haben. Der Berliner Filmemacher Tim van Beveren begleitet Kyra Steckeweh mit der Kamera auf ihrer Spurensuche nach Frankreich, Italien, Polen und Deutschland, zu den Lebens- und Wirkungsstätten von Fanny Hensel, Emilie Mayer, Lili Boulanger und Mel Bonis. Sie trifft dabei Expertinnen und Experten, die sich wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigen und denen sie auch Fragen zur gegenwärtigen Situation stellt: Wie wird heute mit dem musikalischen Erbe der Komponistinnen umgegangen? Warum wird ihre Musik so selten aufgeführt?
Am Klavier lässt Kyra Steckeweh die Musik lebendig werden und am Ende der filmischen Reise hat man fast das Gefühl, die Komponistinnen persönlich zu kennen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziel des Films ist es, ein Umdenken anzustoßen und die bis heute überwiegend unbekannte klassische Musik bedeutender Komponistinnen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ins Bewusstsein zu bringen. Der Film richtet sich an Musikliebhaber_innen, Menschen für die Begriffe wie „Gleichberechtigung“ und „Kunst“ und „kulturelles Erbe“ keine Phrasen sind, Schüler_innen, Musikstudierende und deren Dozent_innen und an alle, die sich für Geschichte und Geschichten interessieren.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Die Werke von Frauen sind in der Welt der Klassik weitgehend unbekannt. In den gängigen Musik-Schulbüchern werden sie bis auf Clara Schumann kaum erwähnt.
Alle Unterstützer_innen des Projekts tragen einen Teil dazu bei, dass der Film unser Bild von der Musikgeschichte infrage stellt und Neugier und Interesse für die Werke von Komponistinnen geweckt wird.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Ein Großteil des Films wurde mit privaten Mitteln finanziert und ist bereits abgedreht. Nun geht es um die Realisierung der Musikpassagen, bei der u. a. ein bisher noch nie aufgeführtes Werk der Komponistin Emilie Mayer erstmalig aufgenommen wird, den Schnitt, die Mischung und das Color-Grading sowie die Herstellung fremdsprachlicher (Englisch und Französisch) Fassungen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Kyra Steckeweh, Leipzig
Tim van Beveren, Berlin
tvbmedia productions, Berlin
Archiv Frau und Musik, Frankfurt/Main

Kyra Steckeweh studierte Klavier und Instrumentalpädagogik bei Tomoko Ogasawara an der Hochschule für Musik Freiburg und am Mozarteum in Salzburg bei Prof. George Kern. Zudem absolvierte sie die Studiengänge Schulmusik und Geschichte.

Hier können Sie das Projekt unterstützen:
Crowdfunding-Aktion über Startnext

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NOVEMBER-KONZERTE 2017

Herbstkonzert Rainbow Sound Orchestra Munich
Mittwoch, 15. November 2017, 20 Uhr, Kulturzentrum Trudering (Wasserburger Landstraße 32 – S/U Trudering, von dort mit Bus 193 bis Haltestelle Kulturzentrum Truderin), Eintritt frei

Werke u. a. von Ethel Smyth sowie die Uraufführung von „Schwebend III – Tanzende Schmetterlinge“ vom mfm-Mitglied Katrin Schweiger. Das Dirigat teilen sich mfm-Mitglied Mary Ellen Kitchens und Alexander Strauch

http://www.rso-m.de/


Uraufführung „Sinfonia Fantasia – Ein Weltenlied“
Samstag, 18. November 2017, 20 Uhr, Himmelfahrtskirche München-Sendling, Eintritt 18/15 €
Text und Musik von mfm-Mitglied Michaela Dietl – Musikalisch Leitung: mfm-Mitglied Katrin Schweiger

In ihrem neuen Werk setzt sich Michaela Dietl den Begriff „syn“ (zusammen) und „fonie“ (Klang) gesanglich mit ihrem gesamten, 19köpfigen Frauenorchester als „Volkschor“ um, inklusive Dirigentin Katrin Schweiger. In den Liedern ersetzt Lautmalerei die Texte, denn hier erklingt ein „Weltenlied“, in dem vielfältige, musikalische wie ethnische Eindrücke aus Dietls Tourneen verschmelzen. Instrumental im Vordergrund steht das Akkordeon, als DAS Instrument aller Auswanderer und Weltenbummler, in 13facher Besetzung, ergänzt von einem Streichquartett und kontrastiert von Glockenspiel. Solistische Akzente setzen Oboe und Saxophon.

https://www.michaela-dietl.de/


Konzert Tonkünstler München e. V.
Montag, 20. November 2017, Studio für Neue Musik, 20 Uhr, Versicherungskammer Bayern, Großer Sitzungssaal, Maximilianstraße 53, 80538 München, Eintritt frei
Katharina Susanne Müller – Violine | Annette Fritz – Violine | Marc Christian Kaufmann – Viola | Caio de Azevedo – Violoncello
Wiederaufführung von „Skin“ von mfm-Mitglied Katharina Susanne Müller und „Unborn“ von Verena Marisa u. a.
Veranstalter: Tonkünstler München e. V.

www.tonkuenstler-muenchen.de


Herbstkonzert Kemptener Orchesterverein 
Samstag, 25. November 2017, Stadttheater Kempten, 20 Uhr
Herbstkonzert des Kemptener Orchestervereins mit Werken von Berlioz, David, Bizet

Musikalische Leitung: mfm-Mitglied Mary Ellen Kitchens
www.orchesterverein-kempten.de

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