Ute Ziemer

Ute Ziemer © Holger Borggreve

Ute Ziemer © Holger Borggreve

Die Sopranistin Ute Ziemer studierte in Wien bei Ruthilde Boesch (Opern-Diplom 2001) und Elisabeth Schwarzkopf. Meisterkurse, heute betreut von Marilyn Schmiege.

Engagements an Kammeroper und Raimundtheater Wien, den Staatstheatern Karlsruhe und Meiningen (Pamina, Agathe/ Freischütz, Rossinis Mosè in Egitto) folgten. Dazu Konzerte, CD- und TV-Produktionen (BR, NPO, 3Sat, ORF) im Musikverein Wien, Gewandhaus Leipzig, Concertgebouw Amsterdam (Parsifal), Chicago Symphony Hall, Wigmore Hall London, Philharmonie und Konzerthaus Berlin, KKL Luzern, Kanada und USA.

1. Preise beim Belcanto-Wettbewerb Bad Wildbad 2002 sowie Brahms-Wettbewerb 2006, Förderpreis Mozartgemeinde Wien 2007. 2009 lud der weltbekannte Liedbegleiter Roger Vignoles sie zum Eröffnungskonzert des Festivals SommerLiedWeinberg ein, weitere Partner waren Gerold Huber, Julian Riem, Barbara Moser und Donald Sulzen. Lieder von Mozart und Schubert wählte Radio Stephansdom zur CD des Tages, 2022 erscheint Goethe-Projekt mit ihr gewidmeten Kompositionen von Enjott Schneider und Dorothea Hofmann.

Ute Ziemer lebt und unterrichtet seit 2013 in München.

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Monika Thiery & Sylvia Schade

Sylvia Schade & Monika Thiery © privat

Sylvia Schade & Monika Thiery © privat

Monika Thiery
1973–1978 Klavier Studium bei Prof. Robert Leonardy an der Musikhochschule Saar
Seit 1976 Lehrtätigkeiten im Fach Klavier freiberuflich und in städt. Musikschulen
Seit 2007 Aufführungen mit improvisierter Musik u.a. in Würzburg, Aschaffenburg, Bensheim. Seit 2017 Gestaltung der ‚Werkstattkonzerte für aktuelle zeitgenössische Musik Alte Dorfkirche Hausen solistisch und im Duo. Seit 2018 Duo mit Eric Plandé (Saxofon) für Freie Improvisation und Neue Musik. Aufführungen in der Alten Dorfkirche Hausen und Frankfurt. Seit 2020 Duo für Zeitgenössische Musik mit Sylvia Schade (Violine)

Sylvia Schade
1977–81 Studium an der Musikhochschule Detmold und Köln
1979–81 Geigerin der Gruppe Kinderlech, zahlreiche Konzerte und Konzerttournee nach Israel
1980–82 Engagement bei den Bochumer Sinfonikern
Seit 1985 Geigerin im Staatstheater Darmstadt
Seit 2020 Duo für zeitgenössische Kompositionen mit Monika Thiery

Die Violinistin Sylvia Schade und die Pianistin Monika Thiery spielten im September 2021 in einem Konzert in Hausen bei Miltenberg Werke zeitgenössischer Komponistinnen. Das Programm beinhaltet Werke von Florentine Mulsant, Julia Schwartz (mfm-Mitglied) und Galina Ustvolskaja. Mit Julia Schwartz A Melancholy Break für Violine und Klavier bietet das Konzert eine Uraufführung, die Stücke von Florentine Mulsant kamen in diesem Konzert zur deutschen Erstaufführung.

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Eva Sindichakis

Eva Sindichakis © Eva Sindichakis

Eva Sindichakis © Eva Sindichakis

Eva Sindichakis “Entweder-Oder“-Dogmen spielen für die 1975 in München geborene griechische Pianistin und Komponistin Eva Sindichakis keine Rolle. Für die Musikerin bedeutet die Auseinandersetzung mit musikalischem Material Grenzüberschreitung. In ihren Werken verbinden sich kontrastierende musikalische Stile, westliche traditionelle Kunstmusik, griechische Volksmusik und überlieferte altgriechische Musikelemente. Viele ihrer Kompositionen bergen programmatische, symbolische, mystische und dramatische Aspekte, scheinen in ihrer eindringlichen und emotionalen Qualität, Ort und Zeit außer Kraft zu setzen.

Parallel zu ihrem Klavier- und Kammermusikstudium bei Gernot Sieber am Richard-Strauss-Konservatorium München, absolvierte Eva Sindichakis den Magister für Musikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte und Neogräzistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Anschluss studierte sie zeitgleich Komposition bei Wilfried Hiller und Musikjournalismus an der Musikhochschule in München.

Im Jahr 2006/2007 erhielt sie das Stipendium des Freistaates Bayern für das internationale Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. Zu den Auftraggebern ihrer Werke gehören u.a. die Akademie der schönen Künste München, der Bayerische Musikrat, und der Gasteigförderkreis München. Ihre Musik wurde von renommierten Ensembles und Musikern, u.a. dem Dufay – Ensemble Nürnberg, dem Carl-Orff-Chor und dem Ensemble-Zeitsprung aufgeführt.

Seit 2008 ist sie stv. Vorsitzende des Bayerischen Komponistenverbandes. 2009 gewann sie den Publikumspreis der ion musica sacra Nürnberg für ihr dort uraufgeführtes Stück NYX. Die pbb Stiftung Deutsche Pfandbriefbank fördert derzeit die junge Komponistin mit einem Arbeitstipendium zur Komposition eines Auftragswerkes für Chor und Orchester. 2010 erhält sie ein Musikstipendium der Landeshauptstadt München.

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Julia Schwartz

Julia Schwartz © Arthur Häberli

Julia Schwartz © Arthur Häberli

Julia Schwartz wurde 1963 in Columbus, Ohio in den Vereinigten Staaten geboren. Von ihrer frühesten Kindheit an bis in ihre Teenagerjahre spielte sie Geige und Klavier. Im Alter von 14 Jahren entdeckte sie die Liebe zum Singen und schloss 1985 beim Oberlin College Konservatorium mit dem Bachelor in Musik und Gesang ab. Weiter studierte sie Gesang und Musiktheorie privat in München und am Konservatorium und Musikhochschule in Zürich.

1991 komponierte Julia ihren ersten Liederzyklus. Darauf folgten bald Kompositionen für Chor, diverse Kammerbesetzungen und weitere Gesangswerke. Viele ihrer Instrumental- und Gesangskompositionen wurden bereits in der Schweiz, in Deutschland, Polen und in den USA aufgeführt.

Fürs Theater erschuf Julia unter anderem musikalische  Konzepte und elektronische Kollagen. 2018-2019 produzierte, komponierte und dirigierte sie Freedom Papers, ihr erstes Dokumentartheater mit Musik.

Zwischen 2014 und 2016 absolvierte Julia an der Zürcher Hochschule der Künste zwei Certificates of Advanced Study in Chorleitung und zwischen 2016 und 2021 mehrere CAS in Orchesterleitung. Sie ist die Dirigentin des Neuwerkchors in Konstanz und von Ars Vocalis Winterthur.

Als eine in der klassischen Musik ausgebildete Sopranistin führt Julia nun hauptsächlich Chanson-Abende auf. Sie gibt privat Gesangsstunden und hält Präsentation- und Sprechworkshops. Sie wohnt in Frauenfeld in der Schweiz.

 

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Mia Schmidt

Mia Schmidt © Reinhard Jacoby

Mia Schmidt © Reinhard Jacoby

Mia Schmidt, geboren 1952 in Dresden, erhielt in der Kindheit und Jugend Klavier-, Orgel- und Musiktheorieunterricht. Trotz ihrer starken Neigung zur Musik absolvierte sie nach dem Abitur zunächst ein Studium der Sozialpädagogik in München. Es folgten ein Studium der Musikwissenschaft und Empirischen Kulturwissenschaft in Tübingen und Kompositionsstudien bei Milko Kelemen in Stuttgart sowie Klaus Huber, Brian Ferneyhough und Mesias Maiguashca in Freiburg.

Mia Schmidts Oeuvre umfasst verschiedenste Gattungen, Musiktheater, Orchestermusik,  Chormusik, Kammermusik, elektronische Werke, Filmmusik, Installationen, Werke, die speziell für Musikvermittlungsprojekte komponiert wurden, und Werke, die in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern anderer Kunstsparten entstanden sind.

Sie erhielt Kompositionspreise und Stipendien  in Tokio, Rom, Graz, Bern, Köln,  Mannheim, Baden-Baden und Freiburg.

Ihre Kompositionstechnik beruht u. a. auf der Verwendung von Obertonspektren, die auch als Modi verwendet werden. Daraus kann sich vierteltönige, in reduzierter Form auch halbtönige  Harmonik ergeben, die Anklänge an tonal Vertrautes zeigt. In einem Teil der Werke setzt sie sich mit der Lebenswelt von Frauen auseinander. Als einen Beitrag zur Herstory begreift sie ihre Kompositionen, die sich auf Werke historischer Komponistinnen beziehen.

Mia Schmidt lebt seit vielen Jahren in Freiburg. Als Bundesfachbeirätin für Musik vertritt sie GEDOK  im Deutschen Musikrat.

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Katharina Schmauder

Katharina Schmauder (geb. 1994) studierte an den Musikhochschulen München und Freiburg Komposition bei Prof. Moritz Eggert, Violine bei Prof. Ingolf Turban und Viola bei Prof. Sylvie Altenburger. Ihre kompositorische Arbeit führte sie an das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (Kindermusiktheater), Theater Plauen-Zwickau (Ballett, Oper) und an das Staatstheater Augsburg (Schauspiel). Konzertante Werke umfassen ein Cellokonzert sowie Musik für Kinderchor, für Blasorchester und Kammermusik.

Auch als Interpretin gilt ihr Interesse vorwiegend der zeitgenössischen Musik: In interdisziplinären Arbeiten trifft sie auf Literatur, Tanz oder Figurenspiel. Ihr Solorezital „Le violon noir“ eröffnet neue Klangwelten auf der E-Geige. Im Zentaur-Quartett widmet sie sich jungem Repertoire für Streichquartett. Seit 2021 ist sie als Bratscherin festes Mitglied des Ensemble Aventure.

2018 verbrachte sie einen halbjährigen Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris. Seit Herbst 2021 hat sie einen Lehrauftrag für Streicher-Kammermusik an der Hochschule für Musik Freiburg inne.

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Catalina Rueda

Catalina Rueda © Vera Drebusch

Catalina Rueda © Vera Drebusch

Catalina Rueda wurde 1989 in Bogotá, Kolumbien geboren, wuchs im Cali auf und lebt seit 2011 in Hamburg. Ihr Bachelor Studium in Komposition und Musiktheorie absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Manfred Stahnke und ihren Master bei Gordon Kampe. Neben ihrer kompositorischen Arbeit widmet sie sich auch der Improvisation und Performance mit Klavier und Gesang.

Beeinflusst von Volks-, Tanz- und elektronischer Musik entfaltet sich ihre musikalische Sprache im akustischen Raum, eingebettet in einer sequenziellen Harmonik, die nicht müde wird, neue Kontexte zu schaffen für Melodie und Tonalität.

Sie arbeitet regelmäßig mit Ensembles wie u. a. Ensemble KNM Berlin, Asian Art Ensemble, Lux Nova Duo, Mirror Strings, den Kölner Vokalsolisten, Trobar e Cantar, dem Theaterorchester Aachen, der Duisburger Philharmoniker, der Staatsoper Stuttgart und dem Phoenix Ensemble Munich. Interdisziplinäre zusammenarbeiten mit dem Regisseur:innen u. a. Mien Bogaert, PiaRabea Vornholt, Lisa Pottstock, Annett Stenzel, Josef Bairlein. Ihre Musik wurde bei mehreren Festivals aufgeführt u.a. bei KNM Contemporaries, Blurred Edges, Neue Musik in Husum, Acht Brücken Festival in Köln.

Ihre Musik wurde mit den Acht-Brücken-Festival-Preis und den Musiktheaterpreis der Reinhold Otto Mayer Stiftung ausgezeichnet.

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Helga Pogatschar

Helga Pogatschar © Helga Pogatschar

Helga Pogatschar © Helga Pogatschar

Helga Pogatschar absolvierte zwei Studiengänge (Künstl. Hauptfach Klavier und Komposition für Film und Fernsehen) an der Hochschule für Musik und Theater München. Sie unterrichtete danach an den Musikhochschulen München und Hamburg. Die in München lebende Komponistin und Konzeptkünstlerin verwirklichte zahlreiche eigene multimediale Musiktheater-Projekte und arbeitet international mit Tanztruppen und Videokünstlern zusammen. Zu den Projekten erschien Mars – ein Requiem, Titus TrashTatar und Inanna auf CD, ebenso die mit dem Bayerischen Rundfunk produzierten Hörspiele und Kinderprojekte. Sie war Stipendiatin am internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg und erhielt u. a. den Förderpreis der Landeshauptstadt München.

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Masako Ohta

Masako Ohta © Eva Marlene Etzel

Masako Ohta © Eva Marlene Etzel

Masako Ohta | Pianistin,  Klang-Performerin, Komponistin

 „Masako Ohta ist eine Poetin des Klaviers.“ (Münchner Feuilleton)

Die aus Tokyo stammende japanische Pianistin Masako Ohta ist im Bereich der klassischen und Neuen Musik, Improvisation, Filmvertonung und Theatermusik-Kompositionen sehr aktiv unterwegs.

Masako Ohta wurde mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München 2019 ausgezeichnet.

Sie beschäftigt sich intensiv mit Poesie, Klang und Musik aus Japan, Europa und anderen Kulturkreisen und kreiert interkulturelle und interdisziplinäre Projekte und Konzertreihen.
Im 2021 initiierte sie zusammen mit PATHOS Theater München IMAGINE Festival.

Ihr Klavierstudium absolvierte sie an der Musikuniversität Toho Gakuen School of Music in Tokyo und an der Universität der Künste Berlin bei Erich Andreas und György Sebök. Zudem besuchte sie Meisterkurse bei András Schiff und György Kurtág.

Ihre Klaviersoloalben Poetry Album (2018) und My Japanese Heart (2020) sind auf dem Label Winter & Winter erschienen und erlangten internationalen Anerkennung.

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Eva Müller

Eva Müller © privat

Eva Müller © privat

Eva Müller: Ausbildung zur Pferdewirtin, Klavierstudium am Richard-Strauss-Konservatorium bei Gernot Sieber, Zusatzqualifizierung Musiktherapie an der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf. Begeisterte Pädagogin, veranstaltet neben Schülerkonzerten auch zahlreiche Sonderprojekte mit ihren Schülern, etwa Das unverschämte Pianoforte mit Erzähler und Bildprojektion, 2017 das Projekt Klavierklasse trifft Komponisten im Steinway-Haus München, 2018 Mitwirkung ihrer Schüler bei antennengluehn – nacht der neuen musik im Gasteig etc. Ihre Schüler erhalten regelmäßig Preise bei verschiedenen Wettbewerben (u. a. Jugend musiziert, Klavierwettbewerb Mindelheim, Internationaler Wettbewerb zu sechs und acht Händen Marktoberdorf).

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