3. Münchner Regenbogenkonzert | 7. Juli 2019

3. Münchner Regenbogenkonzert – Sonntag, 7. Juli 2019 um 19 Uhr, Altes Rathaus

Musikalische Leitung: Mary Ellen Kitchens, Alexander Strauch

Fünf Leipziger Lieder für Streicher und Sopran (2012) von Johannes X. Schachtner (geb. 1985), Sopran-Solo: Anna-Maria Bogner

Introduktion und Polonaise aus Boris Godunow, III. Akt (Fassung 1874) von Modest Mussorgsky (1839-1881), neu eingerichtet nach der Originalfassung Mussorgskys von Alexander Strauch (2019)

The Wild Geese – Sketch for Small Orchestra (1942) von Ina Boyle (1889-1967)
Pastoral-Suite op. 19 für Orchester von Lars-Eric Larsson (1908-1986)
———————————————
Weitere Auftritte
CSD-Gottesdienst, 13. Juli 2019
Gasteig, Black Box, 24. November 2019

Alle weiteren Infos dazu finden Sie hier.

Veröffentlicht unter Konzerte unserer Mitglieder | Kommentare deaktiviert für 3. Münchner Regenbogenkonzert | 7. Juli 2019

Sinfonia Fantasia | Konzert 3. Juli 2019

Sinfonia Fantasia – Ein Weltenlied von Michaela Dietl

Akkordeonorchester, Schlagzeug, Oboe, Saxofon und ein kleiner Chor unter Leitung von Katrin Schweiger

Ein großartiges Werk mit vielen Ohrwürmern, ein bisschen poppig, ein bisschen schräg, ein bisschen modern, sowas habt ihr noch nicht gehört!

Wann: Mittwoch, 3. Juli 2019, 19:00h

Wo: MÜNCHEN St. Margaret, Margaretenplatz 1, 81373 München

im Rahmen der Sendlinger Stadtteilwoche

Veröffentlicht unter Konzerte unserer Mitglieder | Kommentare deaktiviert für Sinfonia Fantasia | Konzert 3. Juli 2019

Narine Khachatryan | Konzert 29. Juni 2019

Samstag 29. Juni 2019 um 19 Uhr, Eintritt frei
Heimat im Herzen – Konzert in der St. Agnes Kirche, Waldmeisterstraße 34
Konzertabend mit armenischer Musik vom Mittelalter bis Avantgarde

Mit Werken von: Grigor Narekatsiz, Komitas Vardapet, Narine Khachatryan

Auf dem Programm:
Diskurs a4 N. Khachatryan  Streichquartett Nr. 1
Ur es mayr im? (Wo bist du, Mutter?) Anonymer Hymnus aus dem 18.-19. Jahrh. für Gesang und Orgel
Reflections N. Khachatryan für Klavier solo, UA
Variationen N. Khachatryan für 2 Violoncelli, UA
Der Geist ruft … N. Khachatryan Streichquartett Nr. 2
Khorhurd khorhin Komitas Vardapet für Stimme und Orgel
Toccatta N. Khachatryan für Klavier solo, deutsche Erstaufführung
Hawun hawun Grigor Narekatsi für Gesang und Orgel
Aquarell N. Khachatryan für Klavier solo
Lacrima N. Khachatryan für 13 Streicher

Mitwirkende:
Zentaur Quartett
Dmitrij Romanov, Klavier
Carl Seebode, Orgel
Narine Khachatryan, Gesang
Philipp von Morgen, Violoncello
Graham Waterhouse, Violoncello
Streichensemble unter der Leitung von Johannes X. Schachtner

Veröffentlicht unter Konzerte unserer Mitglieder | Verschlagwortet mit , | Kommentare deaktiviert für Narine Khachatryan | Konzert 29. Juni 2019

Masako Ohta live | 14. Mai 2019

Dienstag 14. Mai 2019 bei „Damenbesuch bei Kühnemann“
bei ars musica e. V.

Zu Gast sind diesmal:
Sanne Kurz, Mitglied des Bayerischen Landtags, Fraktion Bündnis90/die Grünen, Kamerafrau, verheiratet und Mutter von 4 Kindern. Sie schaffte 2018 – Dank des fulminanten Wahlerfolges der Grünen – den Sprung in den Bayerischen Landtag. Eigentlich war sie ein Politik-Newie und jetzt so mittendrin. Was waren ihre Beweggründe in die Politik zu gehen? Wie bekommt man denn neben den Kindern die ganze Politik unter einen Hut und vor allem was lässt sich denn nun wirklich bewegen?
Aber bevor wir uns in das Gespräch stürzen sehen wir noch ihren Film Die Herberge. Entstanden über Crowdfunding an dem sich auch ars musica e.V. beteiligt hat.

Masako Ohta, Pianistin und Performance-Künstlerin aus Japan. Soeben erhielt sie den Förderpreis Musik der LH München. Masako ist bereits seit 1988 in München. Sie spielt nicht nur Klavier, sie komponiert, beteiligt sich an Musiktheatern und diversen Festivals. Sie beschäftigt sich intensiv mit Poesie, Klang und Musik aus Japan und vielen anderen Kulturkreisen. Diese Arbeit macht sie zu einer großen Netzwerkerin. Sie wird uns den 2. Teil des Abends mit viel Musik versüßen.

Die Kühnemann heißt eigentlich Michaila Kühnemann, ist Sängerin, Moderatorin und Filmemacherin und außerdem ein sehr aktives Vereinsmitglied bei ars musica e. V.
Jetzt kann sie auf ihrer Wohnzimmerbühne mal machen wozu sie wirklich Lust hat.

Alle weiteren Infos dazu finden Sie hier.


Montag 27. Mai 2019, Versicherungskammer Bayern, München-Lehel
Adelheid Thanner (Sopran), die Anna Kakutia (Violine) und Masako Ohta (Klavier)

Konzert GESÄNGE mit zeitgenössischer Musik aus Griechenland (mit Kompositionen von Konstantia Gourzi, Eva Sindichakis, Minas Borboudakis) und aus Deutschland (mit Kompositionen von Kay Westermann, Peter Kiesewetter und Sebastian Schwab)

Alle weiteren Infos dazu finden Sie hier.

Veröffentlicht unter Konzerte unserer Mitglieder | Verschlagwortet mit | Kommentare deaktiviert für Masako Ohta live | 14. Mai 2019

Zentaur-Quartett spielt mfm-Komponistinnen | 8. Mai 2019

Mittwoch, 8. Mai 2019, 19 Uhr, Bayerischen Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16 in München

Werke von Gloria Coates, Dorothee Eberhardt, Isabel Mundry und Katharina Schmauder

Es spielen das Flötenduo Weinzierl-Wächter und das Zentaur-Quartett von Katharina Schmauder.

Ausführlichere Infos dazu finden Sie hier.

Achtung:

Der Eintritt ist frei. Einlass ab 18.30 Uhr

Begrenztes Platzangebot, die Karten werden nach dem „first-come-first-serve-Prinzip“ vergeben.

Veröffentlicht unter Konzerte unserer Mitglieder | Verschlagwortet mit | Kommentare deaktiviert für Zentaur-Quartett spielt mfm-Komponistinnen | 8. Mai 2019

Konzerte aktuell im April und Vorschau

Mittwoch, 3. April 2019, 17:15 Uhr, Hochschule für Musik und Theater München, Arcisstraße 12, Raum 105 (Kaminzimmer)
Musik im Diskurs. Geschlechtergerechtigkeit in der Musik. Vortrag unseres Mitglieds Dr. Ulrike Keil
Infos zur Veranstaltung hier.

Donnerstag, 11. April 2019, 19:30 Uhr, New York City
Werke unseres Mitglieds Gloria Coates werden in der Carnegie Hall aufgeführt!
Alle Infos dazu hier.

Dienstag, 16. April 2019, 20:00 Uhr, Schwere Reiter München
In Dialogues…Poetry Album. Konzert von und mit unserem Mitglied Masako Ohta, die auch eben erst den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München gewonnen hat!
Infos zum Konzert hier, Infos zum Förderpreis hier.

Donnerstag, 18. April 2019, 20:00 Uhr, Schwere Reiter München
le violon noir. Im Herzen dieses Programms steht eine 30minütige Komposition für E-Geige und Zuspielung von Laura Konjetzky: Der dunkle Kreis am Horizont entstand kürzlich für das Masterkonzert von Katharina Schmauder. Die junge Geigerin und frischgebackene Absolventin der Münchner Musikhochschule ergänzt das Stück um vielfältige Violinwerke von Komponistinnen aus dem Kreis der musica femina münchen.
Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Die Oper Die Nacht der Seeigel, an der unser Mitglied Diana Syrse zusammen mit Huihui Cheng und Mischa Tangian als Komponistin mitwirkte, wird im Mai 2019 an der Hamburger Staatsoper uraufgeführt. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Neues spannendes Projekt Frauen in der Klassik von Denise Maurer

Musikwettbewerb der Hypovereinsbank München. Jetzt bewerben!

Erster Höreindruck des neuen Musicals unseres Mitglieds Katrin Schweiger Die Königin der Schatten ab jetzt zum Reinhören! Weitere Infos zum Musical über Facebook.

 

 

Veröffentlicht unter Konzerte unserer Mitglieder | Verschlagwortet mit , , | Kommentare deaktiviert für Konzerte aktuell im April und Vorschau

Konzert mit u. a. Werken von Olga Podgaiskaja | 31. Januar 2019

Donnerstag, 31. Januar 2019, 20 Uhr, Wolf-Ferrari-Haus, München

Das Abaco-Orchester nimmt in großer Vorfreude das zweite gemeinsame Semester mit seinem neuen musikalischen Leiter Vitali Alekseenok auf. Gemeinsam präsentiert das Orchester ein spannendes Programm aus bekannten und neuen Werken slawischer und österreichischer Komponisten, sowie einer noch lebenden Komponistin und nimmt eine musikalische Reise mit einem herausragenden Solisten auf:

• SYMPHONIE NR. 7, E-DUR, WAB 107
(Anton Bruckner, 1824 – 1896)

• CELLOKONZERT C-MOLL, OP. 66
(Nikolai Mjaskowski, 1881 – 1950)
Solist: Lionel Cottet

• EPITAPH
(Olga Podgaiskaja, geb. 1981)
Uraufführung der Neufassung

Vitali Alekseenok leitet das Abaco-Orchester mit Herzblut, Charme und höchster musikalischer Präzision. In seinem zweiten Semester steigert er die Komplexität des Programms für die begeisterten Musiker*innen des selbstorganisierten und selbstfinanzierten Laienorchesters, das musikalische Herausforderungen auf höchsten Niveau in den vergangenen 30 Jahren immer zu meistern wusste.

Mit den drei Werken, die auf unterschiedliche Weisen miteinander verbunden sind, führt das Abaco-Orchester in diesem Semester durch drei Jahrhunderte und deren unterschiedlichen Ästhetiken.

Epitaph (Grabdenkmal) von Olga Podgaiskaja, ursprünglich kammermusikalisch besetzt, wurde eigens von der Komponistin und Organistin für das Abaco-Orchester und Vitali Alekseenok in eine – bereits zweiten – Orchesterfassung übertragen. Als Organistin, Pianistin und Komponistin wurde Olga Podgaiskaja bereits zahlreich geehrt. Durch ihre Werke zieht sich ein klangvoller roter Faden, suchend nach der Vertonung des Todes.
Epitaph steht durch die orgelartigen, vielschichtigen und sich wiederholenden Abschnitte in einer einzigartigen Verbindung zu Anton Bruckners 7. Symphonie, welche seinen Weltruhm begründet hat. Zugleich wird die 7. Symphonie von Bruckner auch als klingendes Epitaph Richard Wagners gesehen. Viele Melodien dieser Symphonie gehören zum Schönsten, was Bruckner je geschaffen hat.

Nikolai Myaskovskys Cellokonzert in c-Moll begegnet hingegen Bruckner in diesem Programm mit großem romantischem Gestus.

Mit Lionel Cottet, der als Solist, Kammermusiker und Solo-Cellist des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons in den schönsten Konzertsälen dieser Welt zu Hause ist, hat das Orchester einen herausragenden Solisten gefunden.

Mehr Infos dazu finden Sie hier und Infos zu weiteren Aufführungen hier.

Veröffentlicht unter Konzerte unserer Mitglieder | Kommentare deaktiviert für Konzert mit u. a. Werken von Olga Podgaiskaja | 31. Januar 2019

Women of the World | Konzert 25. Januar 2019

Freitag, 25. Januar 2019, 20:00 Uhr, Opernschule, Hochschule für Musik und Theater München, Arcisstraße 12
Eine Veranstaltung von
musica femina münchen e. V. in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München

Alexandra Greffin-Klein spielt und stellt vor: „Women of the World“ – Werke für Violine solo der Komponistinnen Olga Neuwirth, Chaya Czernowin, Ketty Nez, Farnaz Modarresifar, Clara Iannotta, Kaija Saariaho, Sofía Martínez, Hilda Paredes und Elzbieta Sikora

Alexandra Greffin-Klein studierte bei Felix Andriewsky am Royal College of Music in London und bei Walter Levin an der Hochschule für Musik Basel. Weitere musikalische Ausbildung erhielt sie von Günter Pichler (Alban Berg Quartett) und György Kurtag. Alexandra teilt gerne ihre Leidenschaft für Geige und für das zeitgenössische Repertoire und gibt regelmäßig Masterclasses an der École Normale in Paris, an der Eastman School of Music in Rochester, sowie in New York, Boston, Peking und Birmingham.

„Women of the World“ besteht aus 9 kurzen Stücken, die in den letzten 40 Jahren komponiert wurden, von Komponistinnen, teils weltweit bekannt wie Kaija Saariaho oder Chaya Czernowin, Elzbieta Sikora und Olga Neuwirth – Letzere komponiert gerade für
die Wiener Staatsoper und sie erlaubte Alexandra, ihr Stück für Bratsche für die Geige umzuschreiben. Ketty Nez komponierte extra für das Programm dieses Abends.

Alle Infos finden Sie in diesem Konzertprogrammflyer

Veröffentlicht unter Veranstaltungshinweise | Verschlagwortet mit , , , | Kommentare deaktiviert für Women of the World | Konzert 25. Januar 2019

„KOMPONISTINNEN“ – Film und Konzert in München | 17. Februar 2019

© 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

© 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

KOMPONISTINNEN in München – Nachlese

Der vergangene Sonntag war ein wahres Komponistinnen-Fest! Die Kontrapunkt-Klavierwerkstatt in Obermenzing hatte ihre Pforte für das Klavierkonzert mit der Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh weit geöffnet, die Ideengeberin, Produzentin und Hauptprotagonistin der inzwischen in den USA mehrfach preisgekrönten Komponistinnen-Dokumentation (D 2018, 95 Min) ist. Dem vollen Haus und hochaufmerksamem Publikum stellte sie seltenst gehörte Werke der französischen Komponistinnen Lili und Nadia Boulanger vor, die kongenial untrennbar miteinander verwoben sind. Ihre Geschichte als auch Musik verzaubern bis heute.

Hingegen noch nie in München gehört erklang Emilie Mayers faszinierende Sonate in d-Moll, die auch auf Kyra Steckewehs CD Vita brevis ars longa (2018) als Ersteinspielung vorliegt. „So eine Musik muss un-be-dingt auf die großen Bühnen!“, war der mehrfache Tenor nach der Aufführung, die ein sehr beeindrucktes und sehr begeistertes Publikum bescherte, das anschließend in Tönen schwelgend zum Münchner Monopol-Kino zog, um den Film zur Musik zu erleben.

Auch hier waren alle Plätze des großen Saals als Bayern-Premiere ausverkauft – die filmische Reise führte über Polen, Deutschland und Frankreich bis nach Italien. Gleichsam einer spannenden Musikreise konnte man Kyra Steckeweh beim verblüffenden Wiederentdecken von Notenhandschriften auf Dachböden über die Schulter blicken und ihr Entsetzen und Unverständnis über die fehlende Präsenz von Komponistinnen im Konzertalltag schaudernd nachfühlen – nicht zuletzt auch wegen der erläuternden Einblicke der Expertinnen wie Prof. Dr. Beatrix Borchard (MUGI Hamburg), Dr. Jörg Kuhn (Berlin) und unserer Mitglieder Mary Ellen Kitchens und Susanne Wosnitzka.

Und ohne die Unterstützung von mfm-Mitglied Karla Viebahn als Co-Produzentin wäre all das nicht erlebbar gewesen. In einem an die Vorstellung anschließenden Talk mit Kyra Steckeweh, Filmemacher Tim van Beveren und Susanne Wosnitzka wurden weiterführende Ideen für eine Fortsetzung des Doku-Films, zum „Making of“ als auch tieferschürfendere Fragen auch zur Situation von Komponistinnen heute zur Sprache gebracht.

Diese Dokumentation – weltweit existiert nur eine Handvoll davon zu Komponistinnen – ist nun selbst untrennbarer Teil der dokumentierenden und künstlerischen Lebensgeschichte von Fanny Hensel, Lili Boulanger, Mel Bonis und Emilie Mayer: „Der Film ist so interessant, wichtig und inspirierend. Ich bin noch immer sehr ergriffen davon. Danke an euch alle für diesen Einblick via Kino-Leinwand.“

Komponistinnen, auch als Filmtipp des Tages von der Süddeutschen Zeitung besprochen, tourt nun weiter durch Deutschland und auch bald durch die Schweiz. Wo es in Bayern weitergeht, erfahren Sie nicht nur auf der Komponistinnen-Homepage, sondern auch in diesem knackigen BR-Interview. Die vorerst letzte Chance, die Komponistinnen-Doku in München zu erleben, haben Sie morgen, 23. Februar um 17:15 Uhr im Monopol-Kino (Schleißheimer Straße 127, 80797 München)!

+++UPDATE (Jan. 2019)+++
Soeben gewann Komponistinnen auf dem 10th World Music and Independent Film Festival in Washington D.C./USA als bester Dokumentarfilm!

 

 

Kyra Steckeweh © 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

Kyra Steckeweh © 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

Komponistinnen – Konzert mit Klaviermusik von Fanny Hensel, Mel Bonis, Emilie Mayer und Lili Boulanger

Klavierkonzert und Film am Sonntag, 17. Februar 2019 um 17:00 Uhr Klavierkonzert mit der Pianistin Kyra Steckeweh in der Kontrapunkt Klavierwerkstatt (Dorfstraße 39 Hofgebäude, 81247 München)

um 20:00 Uhr Münchner Filmpremiere von Komponistinnen – eine filmische und musikalische Spurensuche im Kino Monopol (Schleißheimer Str. 127, 80797 München) in Anwesenheit der Filmemacher*in Kyra Steckeweh und Tim van Beveren im Anschluss: Filmgespräch

Ausgezeichnet als „Bester Dokufilm von oder über eine Frau“ (Alive International Documentary Film Festival Los Angeles 2018):

“Eine überfällige Doku mit Musik, die packt und dazu exzellent erzählte Geschichte(n) – großes Kompliment” (Premieren-Besucher)

© 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

© 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

Vorgestellt werden in Komponistinnen vier sehr verkannte aber zu ihren Lebzeiten teils damals bereits äußerst bekannte Komponistinnen, die von der Familie abgehalten wurden, zu komponieren und zu veröffentlichen (Fanny Hensel), oder die – im Gegensatz – selbstverständlich gefördert wurden, aber trotzdem von Gesellschaft und Musikwissenschaft vergessen wurden. Obwohl Lili Boulanger heute zu den meistaufgeführten Komponistinnen zählt, wurde ihr Werk erst in den 1960er Jahren wieder bekannt. Emilie Mayer zählte einst zu den meistaufgeführten Komponistinnen Berlins – ihre Werke wurden zu ihren Lebzeiten von großen Orchestern mit großem Erfolg aufgeführt. Dabei geht es auch um Fragen zur gegenwärtigen Situation: Wie wird heute mit dem musikalischen Erbe der Komponistinnen umgegangen? Warum wird ihre Musik so selten aufgeführt?

Erst durch die Recherchen von Dr. Jörg Kuhn konnte jetzt Emilie Mayers verschollen geglaubtes Grab in Berlin ausfindig gemacht werden. Mél Bonis konnte nur durch die Unterstützung ihres Geliebten zur vollendeten Komponistin heranreifen und hinterließ rund 300 Werke, musste aber für ihre Publikationen ein männliches Pseudonym verwenden, weil viele Verlage Musik von Frauen nicht ernst nahmen. Im Film sind stets Werke aller vier Komponistinnen zu hören, teils in Ersteinspielung! Kyra Steckeweh hat dazu eigens die CDs En dehors mit Klavierwerken von Mélanie Bonis und Lili Boulanger eingespielt (2016) sowie die soeben erschienene CD Vita brevis ars longa mit Klavierwerken von Fanny Hensel und Emilie Mayer.

Susanne Wosnitzka und Kyra Steckeweh in Rom © 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

Susanne Wosnitzka und Kyra Steckeweh in Rom © 2018 tvbmedia productions / Tim van Beveren

Unsere (Vorstands)Mitglieder Mary Ellen Kitchens und Susanne Wosnitzka wurden für die Dokumentation als Expertinnen im Archiv Frau und Musik in Frankfurt/Main sowie in Rom interviewt. Nur dank eines Crowdfunding-Projekts konnte der Dokufilm mit Unterstützung aus unseren Reihen fertiggestellt werden. Unser Mitglied Karla Viebahn wurde dadurch zur Co-Produzentin.

Ein besonderes Highlight ist die erst kürzlich entdeckte Klaviersonate in d-Moll von Emilie Mayer, welche Kyra Steckeweh im vergangenen Jahr erstmalig eingespielt hat und die der Öffentlichkeit somit fast 150 Jahre nicht bekannt war.

Die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh konzertiert als Kammermusikpartnerin, Liedbegleiterin und solistisch. Als Solistin befasst sie sich – neben dem Standardrepertoire für ihr Instrument – mit der wenig bekannten Musik von Komponistinnen. Hierfür arbeitet sie teilweise mit Autographen, da zuverlässige Notenausgaben nicht immer verfügbar sind. Die Musik von Frauen als Teil des kulturellen Erbes wahrnehmbar zu machen, ist ein großer Ansporn für die rege Konzerttätigkeit der Pianistin.

Bitte sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarte!

Vorverkauf unter info@musica-femina-muenchen.de 
Kombipreis Konzert + Film 20 Euro | Eintrittspreis Konzert 12 Euro | Eintrittspreis Film 9 Euro
ACHTUNG: Dieses günstige Kombi-Angebot endet am 11. Februar! Daher: Sichern Sie sich Ihr Ticket noch jetzt!

Abendkasse
Eintrittspreis Konzert 15 Euro | Eintrittspreis Film 9,50 Euro

Eine Veranstaltung gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Weitere Filmvorführungen (nur Film!) am
Dienstag, 19. Februar 2019 | Donnerstag, 21. Februar 2019 | Samstag, 23. Februar 2019
im Monopol-Kino

Veröffentlicht unter Veranstaltungshinweise | Kommentare deaktiviert für „KOMPONISTINNEN“ – Film und Konzert in München | 17. Februar 2019

WEIHNACHTSDANKESCHÖN

Mit diesem Video (K)eine vergessene Pianistin wollen wir uns in die Weihnachtsferien verabschieden. Im Sommer hatten wir ein wunderbares Konzert mit dem Pianisten Michael Andreas Häringer, direkter Nachfahre von Sofie Menter und Franz Liszt, die durch eine Liebschaft eine gemeinsame Tochter hatten – herausgefunden und erforscht von der Münchner Musikwissenschaftlerin Dr. Diemut Boehm, die im Sommer in der Staatsbibliothek auch eine Ausstellung zu Sofie Menter geschaffen hatte. Sofie Menter war einst eine der besten Klavierspielerinnen der Welt und auch Komponistin, ihr Grab befindet sich auf dem Münchner Alten Südfriedhof.

Musikerin und Filmemacherin Michaila Kühnemann drehte im Konzert und stellte einen ca. 11-minütigen Film über Sofie Menter zusammen, der ab sofort hier und in unserem YouTube-Kanal abrufbar ist. Der Kurzfilm wurde erstmals gezeigt auf der Mitgliederversammlung Anfang Dezember.

Unsere vier Vorstandsfrauen Anne Holler-Kuthe, Marie-Pierre Beckius, Andrea Lässig und Susanne Wosnitzka wurden einstimmig wiedergewählt. So kann es mit tollen Konzerten und Aktionen im neuen Jahr weitergehen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Bis dahin alles Gute, geruhsame und gemütliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr,

Ihr mfm-Team

Veröffentlicht unter Neuigkeiten | Kommentare deaktiviert für WEIHNACHTSDANKESCHÖN